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Nach schwerer KrankheitBülach trauert um Alt-Stadtpräsident Walter Bosshard

Walter Bosshard in einer Aufnahme aus dem Jahr 2010.

Am vergangenen Heiligabend erlag Walter Bosshard einer kurzen schweren Krankheit. Dies nach einem Leben, in dem er sich äusserst vielseitig engagiert hatte. Das Amt als Stadtpräsident, das er während zwei Legislaturperioden von 2006 bis 2014 innehatte, ist nur ein Beispiel. Zuvor war er etwa Präsident der IG Bülacher Vereine gewesen (2000 bis 2006). Auch den Verein Standort Zürcher Unterland hat er präsidiert – dies bis 2015. Nach seinem Rückzug aus der Politik verbrachte Bosshard vermehrt und gern Zeit in seinen Rebbergen in Hüntwangen und kümmerte sich um die Sanierung des dortigen Rebhäuschen. 

Auch sportlich war Bosshard so lange wie möglich aktiv. Er turnte in der Männerriege Bülach. Seine Hobbys verband er: Noch im August kelterte die Männerriege Bülach zusammen mit Bosshard sowie Wein- und Obstbauer Mathias Lamprecht aus Wil einen Wein.

In seinen Reben verbrachte Walter Bosshard besonders gern Zeit. 

In der Stadt Bülach war Walter Bosshard unter anderem massgeblich beteiligt an der Planung der neuen Quartiere im Norden. Der Stadtteil Bülach Nord sei eines seiner subjektiv empfundenen «persönlichen Highlights», sagte er kurz vor seinem Rücktritt als Stadtpräsident. Er bezog sich dabei auf die zu Ende gehende Legislaturperiode. Als weitere Höhepunkte zählte er die Sanierung des Lindenhofs und die 1200-Jahr-Feier der Stadt Bülach auf. Auch für den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes machte sich Bosshard stark. 

In Erinnerung bleiben wird Walter Bosshard vielen in der Stadt als Vereinsmensch, der sich immer für die Freiwilligenarbeit starkmachte. Er starb 77-jährig.

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 12. Januar in der reformierten Kirche statt.

red