DE3211881A1 - Oeffentliches alarm- und informationssystem - Google Patents
Oeffentliches alarm- und informationssystemInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B27/00—Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations
- G08B27/006—Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations with transmission via telephone network
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B27/00—Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations
- G08B27/008—Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations with transmission via TV or radio broadcast
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
Description
_ΓΕ ZEN2 & HELBER · D 430P E5>S-EN \»"A-M. RUKRSTEtN 1 · TEL.: (02 01) 4126
A 66
ALTRAN ELECTRONICS L400 W. 240th Street, Harbor City, Kalifornien, V.St.A.
Öffentliches Alarm- und Informationssystem
Die Erfindung betrifft ein öffentliches Alarm- und Informationssystem
und insberondere die einseitige und zweiseitige Kommunikation ohne menschliches Eingreifen auf beiden Seiten
der Nachrichtenverbindung.
Die zahlreichen bekannten Kommunikationssysteme fallen generell in drei Kategorien, nämlich einseitige oder zweiseitige
Kommunikationssysteme zwischen zwei speziellen Stellen; Systeme mit einem zentralen Sender und einer Vielzahl
von Empfängern bei der Rundfunkübertragung von einer zentralen Sendestelle und dem Empfang nach Einschaltung
entfernt gelegener Empfänger; und Systeme mit einer Vielzahl von Sendern zur einseitigen oder beidseitigen Übertragung
zu einem zentralen Empfänger. Typisch für die erste Art von Nachrichtensystemen sind Mikrowellensysteme; für die zweite
Art sind übliche AM, FM und Fernsehsysteme typisch·,5 id für
die dritte Art liegen die Anwendungsfälle vor allem in
-Jolizeifunksystemen zur Nachrichtenübertragung zwischen verschiedenen
Polizeifunkwagen und einer Zentralstation. Für die Erfindung ist vor allem die zweite Kategorie von
Interesse, bei der Information von einem oder allenfalls einer kleinen Anzahl von Sendern an eine relativ nroße Zahl
von Empfängern zu übertragen ist.
Insbesondere besteht ein Bedarf an Kommunikationssystemen, welche eine sofortige Übertragung von öffentlichen Alarm-
und Beratungsinformationen bei besonderen Arten von Notfällen, z. B. bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk, der
die Freigabe radioaktiven Materials in die Atmosphäre ermöglicht. Die Nuclear Regulatory Commission kann beispielsweise
sofort verlangen, daß 100 % der innerhalb einer Fünfmeilenzone von einem Kernkraftwerk befindlichen
Leute innerhalb von 15 Minuten von einem Nuklearunfall unterrichtet und gewarnt werden und daß 95 % der Bevölkerung
in einer Fünf- bis Zehnmeilenzone vom Kernkraftwerk eine ähnliche Warnung innerhalb von 15 Minuten erhalten.
Gegenwärtig ist das Primärsystem, das bei diesen Bedingungen möglicherweise verwendet werden kann, das Unfallrundfunksystem
(Emergency Broadcast System - EBS), welches die erforderlichen Warnnachrichten durch Unterbrechung
herkömmlicher AM-Rundfunkprogramme überträgt. Dies hat natürlich den Vorteil, daß keine besonderen Anlagen sowohl
sendeseitig (mit Ausnahme vielleicht von besonderen Leitungen zur Übertragung von Unfallnachrichten zum Sender)
oder auf der Empfängerseite erforderlich sind. Dieses System hat jedoch eine Anzahl von Nachrichten, welche
seine Brauchbarkeit stark beschränken. Eine wirksame Kommunikation macht es erforderlich, daß der AM-Empfanger sowohl
eingeschaltet als auch auf eine die Unfallnachricht sendende Station eingestellt ist. Statistiken haben jedoch
erwiesen, daß die meisten AM-Empfänger die meiste Zeit über abgeschaltet sind (Nuklearunfälle können zu jeder
Zeit während des Tages oder der Nacht auftreten). Da ferner das System von einer Unterbrechung des normalen AM-Rundfunkprogramms
abhängig ist, unterliegt das Testen des Systems und insbesondere das Testen seiner Wirksamkeit starken
Beschränkungen. Außerdem befinden sich in der Regel die
Antennen für herkömmliche AM-Rundfunkstationen nicht an
der Stelle von Nuklearkr ftwerken und haben daher nicht
den auf zehn Meilen begrenzten Sendebereich, sondern sie
hsben in der Praxis beliebige Positionen, die viele
Meilen von einem Kernkraftwerk entfernt sind· Daher sind
sie nur deshalb für das EBS geeignet, da sie eine Zone mit einem Radius von vielen Meilen bedienen, die die erforderliche
Zone um das nukleare Kraftwerk überdeckt. Demgemäß wird eine t* -r Rundfunk ausgestrahlte öffentliche
Alarminformation nicht nur die zu warnende Zone sondern den Gesamtbereich der zugehörigen AM-Station erreichen,
wodurch der Zweck des Systems insofern verfälscht wird, da wenigstens ein Teil der Bevölkerung schon aus
Neugier zur Unfallstelle hingezogen wird. Wenn auch die Alarminformation, d. h. die Information über die Art des
Unfalls über Rundfunk übertragen werden kann, ist dies bei bestimmten Beratungsinformationen nicht möglich, da dieselbe
Beratungsinformation der gesamten Bevölkerung im Sendegebiet zugänglich gemacht wird. Während generelle
Evakuierungsvorschriften, d. h. die Stelle, von der die Bevölkerung weggeführt werden soll, gegeben werden können,
ist es sehr schwierig, bestimmte Informationen für die Menschen an vorgegebenen Stellen oder die Menschen an
anderen Stellen über unterschiedliche Routen zu übermitteln, da im Sendegebiet jeder die gleichen Instruktionen erhält,
wodurch eine sehr verwirrende Situation entsteht. Daher
müßte ein ideales System die Möglichkeit bieten, die erforderliche Information zu entfernten Stellen auch ohr 3
Einschaltung des Empfängers zu übertragen und besonde e Instruktionen für verschiedene Zonen innerhalb des Unfall—
Ir areichs zu übermitteln, wobei die Bevölkerung in einer
speziellen Zone innerhalb des Unfallbereichs nur die für sie anwendbare Information erhält, während auf; "^eIb des
Unfallbereichs die Bevölkerung nur die Grundwarnung selbst erhält.
Andere Möglichkeiten für eine solche Kommunikation umfassen natürlich das National Oceanographic and Atmospheric
Administration broadcast system (NOAA), bei dem es sich um ein 24 Stunden Rundfunksystem handelt, oder zu dem
selben Zweck ein anderes besonderes Rundfunksystem, obwohl das Erfordernis einer besonderen Rundfunkstation
und besonderer Empfänger (fest eingestellt und stets eingeschaltet) ökonomisch unattraktiv ist und nicht über das
Merkmal der selektiven Kommunikation verfügt.
In den US-PS'n 4 117 405 und 4 208 630 sind Nachrichtensysteme
beschrieben, welche die Informationsübertragung durch die schmalbandige Phasenmodulation des Trägers einer
herkömmlichen AM-Rundfunkstation ermöglichen. Wenn man nach diesen bekannten Systemen die Phase des Trägers einer
herkömmlichen AM-Rundfunkstation innerhalb enger Grenzen moduliert, so kann die Information auf dem Träger der AM-Station
gesendet werden, ohne daß konventionelle AM-Funkempfänger diese Nachricht empfangen oder von ihr wesentlich
gestört werden. In Abhängigkeit von den Grenzen der Phasenmodulation können dem Spektrum der Phasenmodulation
kompatible Grenzen so auferlegt werden, daß Daten durch die Modulation des Trägers der AM-Station bei sinnvollen
Frequenzen übertragen werden, ohne von herkömmlichen AM-Empfängern
aufgenommen zu werden. In den o. g. Patentschriften wird als Beispiel eine Phasenmodulationsfrequenz
von 18 Hertz und eine Phasenmodulation von + oder - 15° als geeignet für die dortigen Zwecke angegeben. Zusätzlich
wird in den genannten Patentschriften eine Form von Normalfrequenzgenerator
angegeben, der empfängerseitig verwendet werden kann, um die unmodullerte Trägerfrequenz genau zu
rekonstruieren, gegenüber der die Phasenänderungen gemessen werden können, und um verschiedene andere Frequenzen
für verschiedene Zwecke zu erzeugen. Gemäß der US-PS 4 630 wird der AM-Träger zur Synchronisation anderer Sender
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und Smpfänger auf diese Weise verwendet, und er dient
ebenfalls zur stündliche . Ausgabe von Synchronisations-Piepsignalen,
die sowohl beim Steuersender als auch bei
einer Vielzahl von Empfängern bestimmt und genutzt werden, ur.i die digitalen Datenimpulse zwischen diesen Sende- und
Empfangsstationen zu synchronisieren und dadurch genau
den Zeitpunkt festzulegen, bei dem digitale Nachrichtenbits
gesendet und empfangen werden.
Ein Artikel mit dem Titel "Minimum-Bandwidth Multiplex Radio Teleprinter System", Juni 1971 in IEEE Transactions
on Communication Technology beschreibt ein Datensystem, bei dem AM—Rundfunksignale als Träger für Fernschreibersignale
verwendet werden. Brauchbar bei Mittel- oder Kurzwellenfrequenzen schaffte die Multiplextechnik Punktzu-Punkt-
oder Rundschreib-Service unter Ausnutzung bestehender Sender und Antennen. Ein Minimalbandbreiten-Phasenmodulations-"Hilfsträger"
wurde zur Phasenmodulation des Rundfunkträgers verwendet, der den Betrieb sowohl des
Rundfunksenders als auch des Empfängers nicht störte. Bei dem System finden separate Quarzoszillatoren auf der Sende-
und Empfangsseite Verwendung, so daß die Datenströme an den beiden Stellen nicht synchronisiert waren und die
Übertragung einer Identifizierung sowohl des Beginns einer Ziffer bzw. einer Stelle als auch eines Worts erforderlich
nachten. Ein solches System konnte sich bisher nicht durchsetzen, weder für Funkfernschreiber noch andere Kommunikationssysteme,
und zwar wahrscheinlich wegen der niedri }en Geschwindigkeit, der fehlenden Synchronisation zwisch η
Sender und Empfänger und wegen der nicht-selektiven Kommune
kationschar akter is ti k.
Die Erfindung ist auf ein öffentliches Alarm- „^ Informationssystem
für die Übertragung von Notfall- und/oder anderen Informationen von einer oder mehreren zentralen Ste.1 len zu
einer Vielzahl entfernt gelegener Stellen gerichtet, wobei beispielsweise Informationen bezüglich eines Nuklearunfalls
und Hotelbrandwarnungen sowie Evakuierungsmaßnahmen übertragen werden können. Dieses System verwendet herkömmliche
Sendestationen, z. B. AM, FM oder TV-Stationen als zentrale Sendeanlage, wobei die Notfallinformation mit
einer zweiten Modulationstechnik moduliert wird, die von der ersten Modulationstethode für das übliche Programm abweicht,
so daß die üblichen handbetätigten Programmempfänger
nicht auf die Notfallinformation ansprechen. Die Empfänger des Systems sprechen jedoch auf die gesendete Notfallinformation
an und entwickeln einen Alarm, zeigen Codes in bezug auf die Evakuierung oder andere Informationen an
und/oder empfangen und liefern Audioinformationen in Abhängigkeit von der besonderen Ausbildung des Systems. Normalerweise
werden den entfernten Empfängern Kennungscodes geliefert, so daß der Empfänger unterschiedliche Notfallinformationen
erhalten kann, und zwar sowohl auf Einzelbasis als auch auf einer Gruppen-zu-Gruppenbasls. Eine Fehler
erkennung ist, dadurch möglich, daß die entfernten Empfänger so ausgebildet sind, daß sie automatisch einen Fehlerindikator
entwickeln, wenn sie nicht periodisch von der Nachrichtenverbindung rückgesetzt werden. Eine besondere Telefonverbindung,
die ebenfalls angegeben wird, kann zur zuverlässigen Überprüfung oder zur gewöhnlichen Datenübertragung
oder zur durchgehenden Zuverlässigkeitsprüfung verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Incfer Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen öffentlichen
Alarm- und Informationssystems;
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A3
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer typischen AM-Rundfunkstation
unter Darstellung der Änderungen für die Sendung der öffentlichen Alarm- und Informationsnachrichten;
Fig. 3a eine Darstellung der Logik Λ~ und Logik 0-phasenmodulierten
Signale;
Fig. 3b einen typischen 16-Bit-Rahmen in der digitalen
Bitfolge; und
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des Empfängers
fr"- aie telefonische Fernsteuerung.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
öffentlichen Alarm- und Informationssystems wird als Sender ein AM-Rundfunksender mit einem 24-Stunden-Normalprogramm
im Sendebereich verwendet. Für die Übertragung der gewünschten Information wird der Träger des Rundfunksenders
in einem schmalen Band in der nachfolgend genauer beschriebenen Weise moduliert, und zwar in der Weise, daß er die Modulation
das normale AM-Sendeprogramm nicht stört. Insbesondere wird für die Übertragung digitaler Information eine
schmalbandige Phasenmodulation des Trägers verwendet, welche das Senden der Digitalinformation ohne Beeinträchtigung
konventioneller Empfänger ermöglicht. In gewissen Fällen können auch bandlimitierte Sprechsignale übertragen bzw.
gesendet werden, um eine mündliche Warnung und Hinweisinformationen geben zu können. Auch dieses Merkmal der Erfindung
wird nachfolgend genauer beschrieben. Im Falle einer Sprechverbindung, die normalerweise nur in tatsächlichen Notfallsituationen
oder während begrenzter Testvorgänge verwendet wird, kann eine gewisse Störung des normalen AT Rundfunkempfangs
auftreten, die jedoch aufgrund der Ton— frequenzbandbegrenzung nur auf eine Verschlechterung der
Qualität und der Hintergrundgeräusche im AM-Empfang begrenzt ist und Tonfrequenzsignale der herkömmlichen AM—Empfanger
nicht abdeckt. Da das beschriebene Ausführungsbeispiel herkömmliche AM-RundfunJcstationen für die Sendefunktion ver-
wendet, während der Empfänger und Empfängerfunktionen von
besonderer Art sind, sollen zunächst einige Ausführungsbeispiele der Empfänger beschrieben werden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Empfängerteils eines öffentlichen Alarm- und Informationsübertragungssystems.
Der Empfängerteil kann in einer
kleinen Einheit ähnlich einem tragbaren Transistorradio oder in einem Gehäuse untergebracht werden, das demjenigen eines
konventionellen Rauchdetektors für den Einbau in Wohnräumen, Hotels, Krankenhauszimmern und an anderen Stellen entspricht
und dessen Funktionen erfüllt. In dieser Hinsicht ist zu beachten, daß derartige Notfallbedingungen auch sehr
lokal auftreten können, so z. B. ein Feuer innerhalb eines besonderen Gebäudes, in welchem das Gerät benutzt wird,
oder die Notfallbedingung kann in einer größeren Zone auftreten, beispielsweise bei einem Nuklearunfall, Hochwasser
oder anderen Notfällen mit weiträumigen Auswirkungen. In jedem Falle werden die Notfallbedingungen über vorzugsweise
eine AM-Rundfunkstation zum lokalen Gerät übertragen, wobei eine Quadraturmodulation des Trägers in einer nachfolgend
beschriebenen Weise Verwendung findet. Eine solche Modulation kann entweder eine Phasen- oder Frequenzmodulation
oder sogar eine Kombination dieser beiden Modulationsarten sein.
Die Komponenten des in Fig. 1 dargestellten Systems können alle oder teilweise für verschiedene Anwendungen verwendet
werden. So kann beispielsweise das Gerät gemäß Fig. 1 mit einem herkömmlichen Einbruchsalarmsystem 17, einem Energieüberverbrauchsdetektor 18 oder einem Rauchdetektor 16 integriert
werden, oder es können diese verschiedenen Geräte in solcher Weise parallel angeordnet werden, daß sie dnen
Alarm auslösen, wenn eine gefährliche Situation besteht. Einbruchsalarmsysteme, Energie-Überverbrauchsgeräte und
Rauchdet-ektoren sind natürlich bekannte Vorrichtungen und sind gewöhnlich so ausgebildet, daß sie ein elektrisches
Ausqangssignal entwickeln, das die überwachte Bedingung entweder durch einen akustischen Alarm oder durch Liefer'jr.
: von Daten für die Aufzeichnung oder die Auslösung einer anderen Wirkung erzeugt. Demgemäß sind Einzelheiten
der verschiedenen für diese Geräte benutzten Schaltungen bekannt und brauchen hier nicht angegeben zu werden.
Sine wesentliche Anwendung des in Fig. 1 veranschaulichten
Geräts ist die Übertragung von Alarm- und Instruktionsnachrichten zu den Wohnorten und öffentlichen Plätzen um
Kernkraftwerke, wenn ein signifikanter Unfall im Kraftwerk auftritt. Bei solchen Anwendungsfällen wird die Alarmbedingung
von dem Kernkr^ftwerkpersonal und/oder einer Meßan—
lage bestimmt und zur Rundfunkstation über eine vorgegebene Telefonleitung oder andere bekannte Kommunikationsmittel
übertragen. Die Rundfunkstation sendet dann eine digitale
Alarmnachricht mit einem Adressenteil und einem Nachrichtenteil zu den Geräten gemäß Fig. 1 mit Hilfe eines phasenmodulierten
schmalbandigen Signals für Digitaldaten oder bandbegrenzten Tonfrequenzsignalen. Diese phasenmodulierten
Signale werden von einer Antenne 1 aufgefangen, die mit dem Empfänger 2 verbunden ist, der das gewünschte phasenmodulierte
Rundfunk-(AM-Träger) Signal auswählt und verstärkt und es zum digitalen Dekodierer 4 überträgt. In letzterem
wird das einlaufende Signal dekodiert, wobei festgestellt wird, ob der digitale Signaladressenteil der festen Dl 'italadresse
des jeweiligen digitalen Dekodierers 4 entspr.' ~ht.
Ist dies der Fall, so wird der Alarmnachrichtenteil zu e.ner Digital- und Symbolanzeige 6 übertragen, wo er dem
3ewohner angezeigt wird. Unterschiedliche Symbole bzw. Zeichen (numerische oder alphanumerische) oder ".''"rter können
auf der Anzeige 6 wiedergegeben werden, um den Bewohner von der Art der Alarmmeldung und der Art der zu treffenden Maß-
nahmen zu unterrichten. Dies kann entweder durch direktes Lesen der Zeichenanzeige oder durch Bezugnahme auf feste
Direktiven geschehen, die für zahlreiche mögliche Digital- und Symbolanzeigen kodiert sind. So können beispielsweise
numerische Zeichen zur Anzeige verschiedener geoaraphischer Zonen, Zimmernummern, Flur— oder Etagennummern oder anderer
Ortinformation verwendet werden, während alphabetische Zeichen zur Anzeige des Alarmniveaus, d. h. des Grades oder
der Wertigkeit des Problems und der zu treffenden Maßnahmen herangezogen werden können.
Der digitale Dekodierer 4 liefert auch Freigabesignale für
einen torgesteuerten Verstärker 8, durch die der Verstärker derart gesteuert wird, daß er entweder ein Tonfrequenzsignal
oder das Signal aus einem Sirenentongenerator 10 oder vom digitalen Normaltonfrequenzgenerator 11 zur Lautsprecher/Signaltafelanlage
12 überträgt, so daß Piepton-, Sprach- oder andere Lautsignale als Warnung für den Bewohner
abgegeben werden. Es ist auf diese Weise einer Zentralstelle, z. B. einem Kernkraftwerk, einer Feuerwehrstation oder einer
anderen Stelle der öffentlichen Sicherheit möglich, alphanumerische oder andere vorgegebene Tonfrequenznachrichten
oder Echtzeit-Tonfrequenz-Warnnachrichten und Informationen zu vorgegebenen Wohnorten, in Hotelräume, Hospitäler o. dgl.
zu übertragen.
Wie oben gesagt, kann das Gerät gemäß Fig. 1 auch mit dem Rauchdetektor 16, mit dem Einbruchalarm 17 oder einem
Energie-Überverbrauchsgerät 18 integriert werden, um für unterschiedliche Funktionen gemeinsame Schaltungen, Betriebsspannungsversorgungen
und Gehäuse in ökonomischer Weise nutzbar zu machen und eine bessere Kundenaufnahme bei
Minimierung der Anzahl getrennter Notfallgeräte an besonderen
Stellen zu erreichen. So gibt beispielsweise der Rauchdetektor 16 bei Feststellung einer bestimmten Rauchentwicklung
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ein Freigabesignal an den torgesteuerten Verstärker 8, der danach das Signal au: dem Sirenentongenerator 10 zum
Lautsprecher/Signalgeber 12 durchläßt und die Erzeugung eines hörbaren Warnsignals bewirkt. Wie aus der vorausgegangenen
Beschreibung zu sehen ist, kann ein einziges integriertes System, wie dasjenige genviß Fig. 1, auf
eigeneraeugte Eingangssignale, wie beispielsweise ein Signal eines integrierten Rauchdetektors, örtlich erzeugte
Eingangssignale, '..'ie Einbruchsalarm-Eingangssignale
von verschiedenen Punkten innerhalb des Raums oder einer weiteren Umgebung und auf Rundfunk-Eingangssignale, wie
öffentliche Alarm- und Informationsmeldungen oder auch auf Energiekürzungswarnungen von örtlichen Elektrizitätsunternehmen ansprechen.
Die Betriebsstromversorgung 22 wird gewöhnlich aus dem Haushaltsnetz über einen Leitungsanschluß 24 gespeist und
lädt kontinuierlich eine Hilfsbatterie 20 auf, die ihrerseits alle Schaltungen des Geräts gemäß Fig. 1 mit Energie
versorgt. Die Batterie 20 ermöglicht die Trennung des Geräts vom Haushaltsnetz, so daß das Gerät von einer Person
mitgeführt werden kann, wenn beispielsweise das zugehörige Gebäude instruktionsgemäß evakuiert werden soll. Die Person
kann daher fortlaufend auf den neuesten Stand gebrachte Informationen während der Evakuierung empfangen. Ein Eingriffsdetektorschalter
15 kann in die Schaltung gemäß Fig. 1 in solcher Anordnung einbezogen sein, daß er ein
hörbares Warnsignal hervorruft, wenn das Gerät beabsichtigt oder unbeabsichtigt von der Installationsstelle entfe nt
oder unbeabsichtigt von seinem Wechselstrom-Wandstecker getrennt wird. Dies kann geschehen, wenn Kinder ohne Erlaubnis
ihrer Eltern das Gerät aus der Installationslage entfernen. Das hörbare Signal kann durch gleichzeitiges
Niederdrücken von zwei getrennten Knöpfen, beispielsweise des singriffsdetektOiknopfs und eines AJarmrückstellknopfs
abgeschaltet werden, und di_:Je Handgriffe sind bewu- t so
kompliziert aemacht, daß Jugendliche an einer Abtrennung
der Einheit und gleichzeitigem Rücksetzen des Alarms gehindert sind. Vorzugsweise ist die hörbare Warnung vom
Alarm bei einem echten Notfall dadurch unterscheidbar gemacht, daß der TF-Verstärker 8 intermittierend eingeschaltet
wird, so daß ein wiederholter kurzer Alarm bei niedrigem Tastverhältnis über den Lautsprecher/Signalgeber
zur Unterscheidung gegenüber einer echten Notfallbedingung abgegeben und die Hilfsbatterie 20 nur gerinc
belastet wird, die dabei alle Schaltungen mit Energie versorgen muß.
Wenn das Gerät bewußt von der Installationsstelle entfernt wird, um es beispielsweise während der Evakuierung
mitzuführen, so werden die beiden Knöpfe gleichzeitig betätigt, wodurch dem Mikroprozessor innerhalb des Geräts
mitgeteilt wird, daß das Gerät als tragbares Gerät verwendet und daß die geographische kodierte Information
auch auf der Anzeige 6 zur Anzeige gebracht werden muß.
Ein weiteres Merkmal des Geräts nach Fig. 1 bezieht sich
auf einen optioneilen Panikknopf 14, der den torgesteuerten Verstärker 8 freigibt und einen hörbaren Alarm in der
oben beschriebenen Weise auslöst. Hierdurch wird die Möglichkeit zum Funktionstest wenigstens des Verstärkers und
des Lautsprechers des Systems gegeben. Außerdem kann der Knopf kurzzeitig betätigt werden, um die Aufmerksamkeit
der Leute in der vom Signal erreichbaren Zone anzuziehen und um eine erste Notfallwarnung bei Feuer usw. unmittelbar
vor dem Ansprechen des Rauchdetektors zu geben. Andere Anwendungsfälle und Abwandlungen des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 sind selbstverständlich dem auf dem vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann aus der vorstehenden
Beschreibung geläufig.
Fig. 2 zeigt diejenigen Abwandlungen, die bei einer herkömmlichen
AM-Rundfunkst· tion notwendio sind, um die
Sendung von phasenmodulierten Signalen in der gewünschten '■'eise zu ermöglichen. Die zu der existierenden Rundfunkstation
zusätzlich vorgesehenen Schaltungen sind in dem strichpunktiert umrandeten Feld in Fig. 2 dargestellt.
Die Grundmethode der Modulation für die digitale Information ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige gemäß
den US-PS'n 4 20° 63J und 4 117 405.
Ein Rundfunkstationsoszillator 30 bildet die Quelle für die Funkgrundfrequenz der herkömmlichen Rundfunkstation.
Das Ausgangssignal des Oszillators 30 wird verstärkt und an einen Amplitudenmodulator 31 angelegt, dessen Ausgangs—
signal in einem Verstärker 36 weiter verstärkt und mittels eines herkömmlichen Tonfrequenzmodulators 34 moduliert
und über die Antenne 38 abgestrahlt wird. In den meisten Fällen sind der Amplitudenmodulator 34 und der Leistungsverstärker
36 in einer Schaltung integriert,(d. h. die Amplitudenmodulation wird über einen Transformator eingeführt,
der mit dem Anodenkreis des Leistungsverstärkers verbunden ist). Die dem üblichen Rundfunksender hinzugefügte Ergänzung
bezieht sich auf einen Phasenmodulator 32, eine digitale Code- und Nachrichtenquelle, eine bandbegrenzte Tonfrequenzquelle
4 2 und einen Frequenzteiler 44. Der Phasenmodulator 3 2 wird von der Tonfrequenzquelle 42 und/oder der digitalen
Code- und Nachrichtenquelle 40 gesteuert. Die Quelle 40 erhält ihrerseits ein digitales Taktsignal und einen Ζ,λ: tgaberahmen
durch den Frequenzteiler 44 in der Weise, daß ie digitalen Daten mit dem aus dem Hauptoszillator 30 abge-3
eiteten Taktsignal und Rahmen synchronisiert werden. Beispielsweise
teilt der Frequenzteiler 44 das Signal des Hauptoszillators 30 in eine Taktimpulsfrequer"7 von etwa
16 Hz bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel herunter. Daher werden 16 Taktimpulse als ein Rahmen definiert, so
aaPj der Rahmen eine Dauer von einer Sekunde hat und
effektiv vom Frequenteiler 44 abgeleitet ist. Die digitale Code- und Nachrichtenquelle 40 erhält extern bereitete
Nachrichten, digitalisiert diese und überträgt sie in einer von den Takt- und Rahmensignalen synchronisierten
Weise. Weitere Einzelheiten dieser Methode sind in den beiden o. g. Patentschriften beschrieben.
Die Tonfrequenz-Nachrichtenquelle 42 moduliert ebenfalls den Phasenmodulator 32 in einer typischerweise als Schmalwinkelmodulation
bezeichneten Weise, wobei die Größe der Phasenabweichung auf weniger als einen Radianten begrenzt
ist. Eine typische Lxnearmodulationsabweichung von + oder
—30 kann beispielsweise derart verwendet werden, daß keine wesentlichen Harmonischen des Tonfrequenzsignalspektrums
im HF-Seitenband des Rundfunksignals erzeugt werden. Daher ergeben sich unter diesen Bedingungen nur
minimale Funkstörungen im benachbarten Kanal. Die Tonfrequenzsignale sind weiterhin begrenzt (d. h. bandbreitenbegrenzt)
auf eine Bandbreite von angenähert 2 kHz, die für die tonfrequente Nachrichtenübertragung angemessen ist.
Alle harmonischen Seitenbänder, die vorhanden sein können, haben einen sehr niedrigen Pegel und treten schlimmstenfalls
bei 4, 6,8 und 10 kHz auf. Sie sind daher deutlich innerhalb der bezeichneten Kanalbreite der US—Rundfunkstation.
Weiterhin minimiert die Begrenzung der Tonfrequenzsignale auf einen oberen Frequenzbereich von etwa 2 kHz
die Möglichkeit der Feststellung dieser phasenmodulierten Tonfrequenzsignale durch herkömmliche amplitudenmodulierte
Verbraucherfunkempfänger, selbst wenn diese leicht fehlabgestimmt
sind. Mit anderen Worten, es ist allenfalls eine minimale Wechselwirkung (Nebensprechen) zwischen den
phasenmodulierten Signalen des erfindungsgemäßen Systems
und den herkömmlichen amplitudenmodulier'ten Tonfrequenz-Programmsignalen zu erwarten, die von der Station gleichzeitig
gesendet werden. In dieser Hinsicht ist das System
-: ; -' 321188]
SM
":er vorgeschlagenen AM-Stereomodulationsmethode überlegen,
da das AM—Stereos gnal notwendigerweise ein Hi Fi-
:''';:nal sein nuß und nicht auf ein ? kHz Band beschränkt
·?-<?.:.:; kann.
-iig. 3a zeigt das typische Digitalforinat, das bei dem
hier beschriebenen System verwendet werden kann. Ein digitaler Rahmen umfaßt 16 Bits und jedes einer logischen
Eins entsprechende B"» +■ ν ^rd bei der Rundfunkübertragung durch
eine Phasenabweichung von + oder -30 elektrischen Grad identifiziert. Dies geschieht während der von einem eine
logische Eins darstellenden Bit besetzton Zeit, wobei das Signal für das Logik-Eins-Bit eine mittlere Phasenabweichung
von 0° hat. Das Signal für eine logische Null bewirkt keine Phasenmodulation des Rundfunkträgers und
schafft daher sowohl ine mittlere Phasenabweichung von 0° wie bei dem Logik-Eins-Bit als auch eine momentane Abweichung
von 0 über die gesamte Periode der Logik Null, und letzteres ist ungleich dem Logik-Eins-Bit. Da die
Bits innerhalb eines Rahmens alle aus dem Hauptoszillator 30 der HF-Station abgeleitet und daher mit dem Oszillatorsignal
synchronisiert sind, ist es möglich, die Synchronisation dieser digitalen Bitfolgen in einer Vielzahl von
entfernt angeordneten Empfängern durch Wiedergewinnung der Trägerfrequenz an der entfernten (Empfänger-) Stelle
ohne Verwendung eines separaten Oszillators allein durch Verriegelung an der Trägerfrequenz der AM-Rundfunkstation
und durch periodisches Senden eines Synchronisationssignals in der Ip einzelnen in den US-PS'n 4 208 630 und 4 1"
beschriebenen Weise aufrechtzuerhalten. Das Synchronisationssignal kann auf einer Stundenbasis an alle entfernt
gelegenen Empfänger gesendet werden. Jeder Empfänger enthält einen dem Teiler 44 entsprechenden Frequenzteiler,
der von einem äquivalenten Hauptoszillator 30 in jedem
Empfänger getrieben und zum HF-Träger der Rundfunkstation phasenstarr ist. Daher ist .i»r Hiiuptoszillator in g r Lage,
Takt- und Rahmenimpulse synchronisiert mit den Sendeimpulsen
der Rundfunkstation zu entwickeln. Diese machen es den entfernten Empfängern möglich, den Beginn und das
Ende jedes Nachrichtenrahmens und eine bestimmte zeitliche
Lage jedes digitalen Bits in dem Rahmen ohne Start- und Stop-Synchronisationsimpulse zu erkennen.
Im folgenden wird auf Fig. 3b Bezug genommen. Ein typischer 16-Bit-Rahmen enthält 14 Gruppen-Identifikationsbits, ein
Paritätsbit und ein "mehr folgt"-Bit. Das zuletzt genannte Bit zeigt im Η-Zustand an, daß der nachfolgende Rahmen Bestandteil
der Gesamtnachricht ist. Der erste Rahmen könnte daher den Adressenteil und der zweite, angehängte Rahmen
den Nachrichtenanteil der Funkübertragung enthalten. Das stündliche Synchronisationsformat ist eine besondere Bitkombination,
die nur zu Synchronisationszwecken Verwendung findet. Besondere Nachrichtenteile, die vom digitalen Dekodierer
4 (Fig. 1) des Geräts bestimmt werden, können zum Durchsteuern des Tonfrequenzverstärkers 8 zum Beginn und
zur Beendigung der Sprechverbindungen verwendet werden. Selbstverständlich können andere digitale Formate zur Verwendung
in dem System vorgesehen werden.
Ein anderer Aspekt der Erfindung liegt in der Telefonleitungsübertragungsfähigkeit
des Systems. Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Schaltungsanordnung für eine Telefon-Fernsteuerung.
Kurz gesagt stellt diese Schaltungsanordnung automatisch eine telefonische Datenübertragungsverbindung
zwischen einer Zentralstelle und einer speziellen entfernten Stelle unter Verwendung existierender Telefon-Wählschaltungen
<cler Weise her, daß ohne Bedienung, ohne
Schellen und daher ohne Störung der Personen in der Zone von dem entfernten Teilnehmer eine Antwort eingeht. Sin
solches Telefon kann verwendet werden, um die Verläßlichkeit des Funkalarmempfängers zu verifizieren, oder auch
zu anderen Zwecken.
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3ei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 bestimmt der AM-Rundfunkempfänger 2 über die Antenne 1 einlaufende
Funksignale an der voreingestellten Funkfrequenz und extrahiert das quadraturmodulxerte (d. h. phasenmodulierte oder frequenzmodulierte) Digitalsignal in der
oben beschriebenen Weise. Dieses Digitalsignal wird dann zum digitalen Dekodierer 4 übertragen, der die
Adresse des Digitalsignals mit einem gespeicherten Code vergleicht, um ."" iurch festzustellen, ob es sich
dabei um ein Signal handelt, auf das die Schaltung ansprechen muß. Ist dies der Fall, wird der Nachrichtenteil
des Digitalsignals nachfolgend entschlüsselt, wobei bestimmt wird, welche Maßnahme zu treffen ist. Diese
Funktionen entsprechen daher denjenigen, die anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 beschrieben worden sind.
V.'enn der Nachrichtenteil festlegt, daß das entfernte
Empfangsgerät das Telefon beispielsweise innerhalb der nächsten 30 Sekunden zu beantworten hat, so sendet der
Dekodierer 4 den Befehl "beantworte Telefonsignal" zum UND-Gatter 54. Gleichzeitig beginnt der Zentralcomputer
oder ein anderes Steuergerät, mit cem die Nachrichtenverbindung
herzustellen ist und das die o. g. digitale Rundfunksignalübertragung auslöst, automatisch die Telefonnummer
derjenigen Telefonleitung des regulären Telefon-Wahl netzes anzuwählen, die zu dem dem Funkempfänger
(Fig. 4) zugeordneten Teilehmer gehört. Wenn aus irgendeinem
Grunde wegen einer Sprechverbindung über ein anderes Telefon auf derselben Leitung die Leitung besetzt ist so
wird entweder innerhalb derselben 30 Sekundenperiode oder u/iter Neubeginn einer Nachrichtenverbindung zu einem späteren
Zeitpunkt durch Neuausstrahlung des besonderen Befehls "beantworte Ruf" für die entsprechende Adresse ein
neuer Versuch unternommen. Wie man sich nach der vorhergehenden Beschreibung denken kann, gibt die Verriegelung
automatisch das Telefon 50 nach einer voreingestellten Zeit von beispielsweise 30 Sekunden frei, so daß das
Telefon (bei einer Schaltung gemäß Fig. A als Teil eines gewöhnlichen Telefonempfängers mit Handapparat usw.) bei
gewöhnlichen einlaufenden Rufen klingelt.
Daher wird kurz nach dem Anlegen des "antworte Telefon" Signals vom Dekodierer 4 an die UND-Schaltung 54 die
der gerufenen Teilnehmerstation nächstgelegene Telefonzentrale ein Klingelsignal von angenähert AO Volt effektiver
Amplitude und 20 Hz Frequenz (d. h. ein konventionelles Ruftonsignal) senden, welches von dem Rufsiqnaldetektor
52 über den Telefonanschluß 50 bestimmt wird. Der Rufsignaldetektor 52 sendet sofort ein Signal zu der
UND-Schaltung 54, welche die Antwortverriegelung 58 setzt und daher das Gabelrelais 56 ausschaltet, um unmittelbar
das Telefon beantworten zu können und zu verhindern, daß das Rufsignal in demjenigen Telefon, dem die Schaltung
zugeordnet ist, oder in anderen Telefonapparaten desselben Teilnehmers hörbar wird.
-Sobald ein Rufsignal festgestellt und das Gabelrelais
geschaltet wird und die Telefonleitung ohne Weckerbetätigung belegt, wird ein Modem 60 mit der Telefonleitung
verbunden und eine Nachrichtenverbindung zwischen der Fernsprechstation und dem Zentralcomputer hergestellt.
Modem 60 kann ein extrem einfach aufgebauter Modem sein und beispielsweise einen einfachen spannungsgesteuerten
Oszillator aufweisen, der zur Frequenzabtastung (FSK) bei einer logischen Null oder Eins in einer Bitfolge während
des Sende- (TX) Betriebs geeignet ist, oder im Empfangsbetrieb eine phasenstarre Schleifenanordnung enthält, wodurch
sich eine digitale Ausgangsfolge von logischen NuIl-
und Eins-Spannungspegeln bei Empfang eines FSK-Signals
ergibt. Diese und andere einfache Schaltungstechniken für
Modem 60 sind dem Fachmann relativ gut bekannt. Eine Vereinfachung
des Aufbaus von Modem 60 wird mit Hilfe einer
zusätzlichen Datensynchronisations- und Speicherschaltung 6 2 erreicht, die wie folgt arbeitet: Der digitale Dekodierer
4 liefert einen Datentakt und Rahmensignale, beispielsweise einen 16-Bit/Sekunde Takt und einen 1-Sekunden-Rahmen,
wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbei—
spiel. Diese Takt- und Rahmensignale werden an die Schaltung 62 angelegt, um ^en Modem 60 zu takten und zur Datenausgabe
in einer digitalen Bitfolge zu veranlassen, die mit anderen gesendeten und zentral empfangenen sowie insgesamt
von der Rundfunkstation aus synchronisierten Daten synchronisiert sind. Wenn umgekehrt der entfernte Teilnehmer
das Telefon beantwortet und eine digitale Bitfolge feststellt, so wird diese Bitfolge mit dem Datentakt und
dem Rahmensignal des Lakodierers 4 synchronisiert. Dadurch wird ein einfaches Mittel zum Identifizieren der Digitalrahmen-Anfangs-
und -Endpunkte sowie individueller Digitalimpulse geschaffen. Mit anderen Worten, die Schaltung gemäß
Fig. 4 arbeitet in voll synchronem Datensendebetrieb, als
ob eine separate Synchronisations- oder Taktleitung Verwendung finden würde, obwohl die Synchronisation von dem
Rundfunksignal abgeleitet wird, wodurch der Systemaufbau vereinfacht und der bedienungslose Betrieb ermöglicht wird.
Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsbeispielen andere Kommunikationsmittel als die Fernsprechleitung selbst
dazu benutzt werden, die automatische Antwortfunktion durch Fernabfrage zu ermöglichen.
Das neue System wurde mit Bezug auf eine abgewandelte herkömmliche
AM-Rundfunkstation beschrieben, wobei eine brauchcare
Information auf dasselbe Rundfunksignal aufmoduliert wird, das auch von der AM-Station für die normale Rund-
wkd/
funkübertragung verwendet^ wobei die Modulation von konventionellen
Empfängern nicht wahrgenommen wird. Diese Technik beruht natürlich au^. der Tatsache, daß die /
tudenmodulation in der Art, wie sie von den AM-Rundfunkstationen
benutzt und von herkömmlichen AM-Empfängern entschlüsselt wird, eine erste Modulationsmethode
darstellt, welche praktisch die einzige Methode ist, auf die die Empfänger ansprechen. Demgemäß kann eine
brauchbare Information auf den AM-Träger unter Verwendung einer zweiten Modulationsmethode aufmoduliert werden,
auf die herkömmliche AM-Empfanger nicht ansprechen. Ein
spezielles Beispiel ist die Quadraturmodulation des AM-Trägers, wobei spezielle, auf diese Modulation ansprechende
Empfänger die öffentliche Alarm- und Instruktionsinformation erfassen und auf diese ansprechen. Natürlich ist
die Erfindung nicht auf konventionelle AM-Rundfunkstationen beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit FM-Rundfunk-
und/oder konventionellen TV-Sendestationen verwendet werden, wobei eine konventionelle erste Modulationstechnik
für das normale Rundfunkprogramm und eine zweite Molulationstechnik für die öffentliche Alarm- und Hinweisinformation
gebraucht werden. Die erste Modulationsmethode wird natürlich generell für die normale Programmübertragung
verwendet, während die zweite Modulationsmethode, die normalerweise eine völlig verschiedene Modulationstechnik
ist, der ersten Modulation zwar ähnlich, jedoch außerhalb des Ansprechbereichs der für den Empfang der ersten Modulationsmethode
normalerweise benutzten Empfänger ist.
Leersei te
Claims (21)
1. Öffentliches Alarm- und Informationssystem, bei dem
eine zentrale Sendestation einen ersten sendeseitigen Modulator zum Modulieren eines Sendesignals nach einer
ersten Modulationsmethode für die Programmübertragung an handbetätigbare erste Empfänger aufweist und die ersten
Empfänger erste Demodulationsmittel enthalten, die zum Empfang und zur Demodulation von nach der ersten Modulationsmethode
modulierten Signalen geeignet ausgebildet sind und eine benutzerseitige Programmwahl ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet , daß mit der zentralen Sendestation (30, 34 ... 38) ein zweiter
Modulator zur Modulation des Sendesignals mit der öffentlichen Alarm- und Instruktionsinformation gekoppelt ist,
wobei der zweite sendeseitige Modulator eine zweite Modulationsmethode benutzt,auf die die ersten empfängerseitigen
Demodulationsmittel (2) nicht oder nur schwach ansprechen, daß mit dem zweiten sendeseitigen Modulator (32)
eine Alarm- und Informationssignalgabeeinrichtung (40 42) gekoppelt ist, die an den zweiten Modulator (32) ein Jignal
entsprechend der Alarm- und Instruktionsinformation anlegt, daß eine Vielzahl von entfernt gelegenen zweiten Empfängern
vorgesehen ist, von denen jeder einen zweiten Demodulator (4), der auf nach der zweiten Modulationsmethc ' ■ modulierte
Signale anspricht und das empfangene Sendesignal zur Entwicklung der öffentlichen Alarm- und Instruktionsir formation
an der zugehörigen entfernten Stelle demoduliert,
Z/bu.
ferner eine Darstelleinrichtung (6, 8, 12) zur Darstellung der Alarm- und Instruktionsinformation in verständlicher
Form an der zugehörigen entfernten Stelle und eine selbstauslösende Einrichtung aufweist, die mit dem zweiten
empfängerseitigen Demodulator (4) gekoppelt ist und ein
Fehlfunktionssignal in menschlich verständlicher Form an der zugehörigen entfernten Stelle entwickelt, wenn die
selbstauslösende Einrichtung nicht von einem dem zweiten Demodulator (4) zugeführten Rücksetzsignal periodisch
rückgesetzt wird, und daß mit dem zweiten Modulator (32) der zentralen Sendestation (30) eine Taktgabeeinrichtung
(44) gekoppelt ist, die an den zweiten Modulator ein periodisches Signal zur Übertragung zu und Demodulation durch
die entfernt gelegenen zweiten Empfänger für die periodische Entwicklung des Rücksetzsignals anlegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Identifikationssignalgeber (40), der eine Vielzahl von
Identifizierungssignalen entwickelt, mit dem zweiten Modulator (32) verbunden ist und daß die entfernt gelegenen
zweiten Empfänger (2, 4) jeweils eine Einrichtung zum Erfassen eines zugehörigen Identifizierungssignals
aufweisen, die in Abhängigkeit vom zugehörigen Identifizierungssignal die zugehörige Darstelleinrichtung (6, 8, 12)
freigibt, so daß eine spezielle öffentliche Alarm- und Instruktionsinformation zu allen denjenigen zweiten
Empfängern übertragbar und in direkt verständlicher Form
von den zugehörigen zweiten entfernt angeordneten Empfängern wiedergegeben wird, die auf ein zugehöriges Identifizierungssignal ansprechen.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarm- und Informationssignalgabeeinrichtung zumindest
teilweise eine digitale Schaltung ist.
4. System nach einem d?=r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der e^ste sendeseitige Modulator (34) eine solche Ausbildung hat, daß er eine Doppelseitenwand-Amplitudenmodulation
zur Entwicklung eines amplitudenmodulierten Signals durchführt, und daß der zweite sendeseitige
Modulator (32) so ausgebildet ist, daß er die Tragerfrequenz des amplitudenmodulierten Signals nach
der Schmalband-Quadraturmodulationsmethode moduliert.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dafj dem zweiten Modulator (32) aus der Alarm-
und Informationssignalgabeeinrichtung (40, 42) ein Tonfrequenzsignal zuführbar ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonfrequenzsignal in einem so schmalen Frequenzband
liegt, daß es von den auf die erste Modulationsmethode ansprechenden ersten Empfängern nicht erfaßbar ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die entfernt gelegenen zweiten Empfänger sowohl auf tonfrequente als auch auf digitale Signale ansprechen,
die nach der zweiten Modulationsmethode moduliert sind und Information in Abhängigkeit von einem
digitalen Signal und ein Tonfrequenzsignal in hörbarer Form wiedergeben.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die entfernt gelegenen zweiten Emr ränger
mit üblicher Netzspannung betreibbar sind.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet? daß
die entfernt gelegenen zweiten Empfänger jewci1c; eine
Batterie (20) enthalten, von der der Betriebsstrom bei Abtrennen des Netzanschlusses ableitbar ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernt gelegenen zweiten Empfänger jeweils als
tragbare Empfänger ausgebildet und von dem Netz abtrennbar sind und dabei eine zusätzliche Information zur Anzeige
bringen, die von dem zweiten Modulator (32) übermittelt ist.
Ho System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die entfernt gelegenen zweiten Empfänger eine Einrichtung (15, 10, 8, 12) zur Entwicklung eines
Leistungsverlustalarms bei zufälligem Abtrennen des Geräts von der Netzversorgung aufweisen.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem entfernt gelegenen zweiten Empfänger eine handbetätigbare
Vorrichtung zum Abschalten des Energieverlustalarms zugeordnet ist.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rauchdetektor (16) vorgesehen ist, der einen akustisch wahrnehmbaren Alarm bei Messung von
Rauch auslöst.
14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Sendestation eine Schaltungsanordnung zum Anlegen eines Fernsprechsteuersignals an
den zweiten Modulator (32) zum Modulieren und Übertragen zu den entfernt gelegenen zweiten Empfängern enthält und
daß wenigstens einige der entfernt gelegenen zweiten Empfänger eine Fernsprechsteuereinrichtung (4, 54), eine
Fernsprechbeantwortungseinrichtung (52, 58) und eine Datenübertragungseinrichtung
(60) aufweist, wobei jede Fernsprechsteuereinrichtung
mit dem zweiten empfangerseitigen Demodulator (4) und mit der Fernsprechbeantwortungseinrichtung
(52, 58) gekoppelt ist und letztere in Abhängig-
keit von einem Fernsprechsteuersignal freigibt, wobei ferner die Fernsprechbeantwortungseinrichtung sowohl mit
einer Fernsprechleitung als auch mit der Datenübertragungseinrichtung (60) gekoppelt ist und bei Freigabe
ein Rufsignal auf der Fernsprechleitung abtastet, ein Gabelfreigabesignal an diese anlegt und die Datenverarbeitungseinrichtung
(60) mit der Fernsprechleitung verbindet, wobei die Datenübertragungseinrichtung (60) zur
Übertragung von Dat--- üoer eine Fernsprechleitung geeignet
ausgebildet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Fernsprechbeantwortungseinrichtung
(52 ... 58) über eine vorgegebene Zeitdauer nach Empfang des Fernsprechsteuersignals durch
die Fernsprechsteuereinrichtung freigegeben ist.
16. System, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, zur Herstellung einer Fernsprechverbindung zwischen
einer rufenden Stelle und einer antwortenden Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachrichtenübertragungseinrichtung
(30 ... 44) neben einer Fernsprechleitung zum Übertragen einer Antwortsignalanforderung zu der antwortenden
Stelle (1 ... 4) vorgesehen ist, daß eine Fernsprechsteuereinrichtung (4, 54) zum Empfang der Antwortsignalanforderung
und zur Entwicklung eines Fernsprechsteuersignals in Abhängigkeit von dieser Anforderung an
der antwortenden Stelle vorgesehen ist und daß eine Fernsprechbeantwortungseinrichtung
(52 ... 58) mit der F?rnsprechsteuereinrichtung und einer Fernsprechleitung gekoppelt
ist und auf das Fernsprechsteuersignal und ein Rufsignal auf der Fernsprechleitung derart anspricht, daß
sie automatisch ein Gabelfreigabesignal auf d«r Fernsprechleitung
entwickelt, um das Rufsignal automatisch zu beenden und die Fernsprechleitung bei Eingang eines Rufs
besetzt zu halten.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragungseinrichtung eine drahtlos
arbeitende Übertragungseinrichtung ist.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachrichtenübertragungseinrichtung eine Standard-AM-Rundfunkstation
ist«
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antwortsignalanforderung durch Schmalband-iQuadraturmodulation des AM-Trägersignals übertragbar
ist.
20. System nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragungseinrichtung
(30 ... 38) zur Übertragung eines Identifizierungscodes an die antwortende Stelle geeignet ausgebildet ist und
daß die Fernsprechsteuereinrichtung (4) so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit von einem Identifizierungscode
das Fernsprechsteuersignal an die Fernsprechbeantwortungseinrichtung (52 ... 58) nur nach Empfang eines speziellen
Identifizierungscodes anlegt.
21. System nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fernsprechleitung laufende
Nachrichten durch die drahtlose Nachrichtenübertragungseinrichtung synchronisierbar sind.
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