DE3032231A1 - Lasthebemagnet - Google Patents

Description

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20585 - Ko /Un. - 3 - 25. 8. 1980

Die Erfindung betrifft einen Lasthebemagneten mit mehreren unter einem Magnetj och zwischen Außenpolen um einen senkrechten Mittel pol koaxial angeordneten Magnetspulen unterschiedlicher Grundflächengröße.

Der Lasthebemagnet nach der DE-PS 474 244 hat mehrere in einer Ebene liegende konzentrische Spulen, deren Wickelsinn und Polarität gleich ist. Bodenplatte und die Spulen voneinander trennende Pol ringe sind aus einem Guß. Bei diesem Lasthebemagneten schließt die eiserne Bodenplatte einen Teil der Kraftlinien kurz und hebt ihre Wirkung, insbesondere die der äußeren Spule, nach außen hin auf. Der magnetische Fluß wird direkt über die Pol-platte kurzgeschlossen, und es kommt in diesem Bereich nicht oder nur zum geringen Kraftschluß mit den Traggütern. Dies ist auch bei einem- Lasthebemagneten nach der DE-PS 240 450 mit einer großen, mit Gleichstrom erregten Hauptspule und einer mit Wechselstrom erregten inneren Hilfsspule der Fall. Die Kraftlinien erreichen am Rand der aufzuhebenden Last nur eine geringe Eindringtiefe. Dieser Lasthebemagnet hat außerdem den Nachteil, daß wegen der Verwendung von Gleichstrom und Wechselstrom zwei Kabel zum Lasthebemagneten geführt werden müssen.

Die genannten Lasthebemagnete haben eine kreisförmige Grundfläche und sind daher nicht zum Aufnehmen von Lasten in den Ecken von Räuman, Behältern oder Waggons geeignet. Die DE-PS 240 450 offenbart auch einen Lasthebemagneten mit rechteckiger Grundfläche, der ebenfalls die oben aufgeführten Nachteile hat.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Lasthebemagneten zu schaffen, bei dem über die ganze Grundfläche eine große Eindringtiefe erreicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die größere Magnetspule oberhalb der kleineren Magnetspule angeordnet ist. Jede Magnetspule ist seinem Mittel pol angepaßt, so daß sich über den ganzen Lasthebemagnaten eine gleichmäßige Induktionsverteilung ergibt. Durch den großen Abstand vorn Außen pol zum Mittelpol wird die Streuung im Spulenfenster verringert und die Eindringtiefe des Magnetfeldes in ein Traggut vergrößert. Der freie Raum unterhalb der größeren Magnetspule und neben der kleineren Magnetspule begünstigt die Kühlung der Spulen durch natürliche Luftzirkulation.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind drei Magnetspulen unterschiedlicher Größe,, die sich teilweise überdecken, übereinander angeordnet. Der Lasthebemagnet bildet vorzugsweise in der Draufsicht ein Rechteck, an dessen sich gegenüberliegenden Längsseiten Außenpole des Lasthebemagneten angeordnet sind. Die Stirnplatten des Lasthebemagneten können zusätzliche Belüftungsöffnungen haben, die auf der Innenseite nach oben hin offene schraggestellte Abdeckungen haben.

Dieser Lasthebemagnet hat über seine ganze Länge eine gleichmäßige Induktionsverteilung und erlaubt das Aufnehmen der Last auch in den Ecken von Behältern. Der magnetische Kreis wird ausschließlich durch das Transportgut geschlossen. Bei dem erfindungsgsmäScn Lasthebemagneten mit mehreren, in verschiedenen Ebenen liegenden Magnetspulen mit zum Polschuh hin abfallenden Spulenbreiten wird ein Abfallen der Induktion zu den Stirnseiten des Lasthebemagneten hin verhindert. Der sich ergebende größere Streuwiderstand von Hagnetspule zu Hagnetspule vergrößert auch die Einaringtiefe bis zu den Stirnseiten des Lasthebemagneten, die von den Magnetspulen nicht überragt v/erden. Die Lüftungsöffnungen beeinträchtigen den magnetischen Fluß nicht und ermöglichen eine natürliche Luftzirkulation derart, daß die Erwärmung des Lasthebernagneten reduziert bzw. bei gleicher Erwärmung die Leistung noch erhöht werden'kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Lasthebemagneten in der Ansicht von unten, Fig. 2 den Schnitt ΙΙ-ΪΙ durch die Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 1.

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Das Magnetjoch 1 überdeckt die ganze Grundfläche des Lasthebeinagneten und hat an den Längsseiten zwei Außenpole 2 und an den Stirnenden Stirnplatten 9 mit vier Belüftungsöffnungen 11 mit schräggestellten inneren Abdeckungen 12. Unter dem Magnetjoch 1 sind zwischen den Außenpolen 2 drei unterschiedlich große Magnetspulen 6, 7 und 8 um Mittel pole 3, 4 und 5 angeordnet, wobei sich die Magnetspulen teilweise überdecken. Der magnetische Fluß wird von den Außenpolen 2 durch das gehobene Gut, das in diesem Falle durch strichpunktierte Linien angedeutets Rundmaterial ist, zum unteren Mittelpol 5 geleitet- Da es sich im vorgesehenen Einsatzfall um die Aufnahme von Lang material handelt, ist ein zweiter Lasthebemagnet, von denen mehrere an einer Traverse befestigt sind, in einem Abstand neben dem ausführlich gezeichneten, durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Magnetspulen 6, 7 und 8 sind von unten durch eine Manganstahl platte 10 gegen Beschädigungen geschützt.

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Leerseite

Claims (6)

303223T Ä Mannesmann Demag 25. August 1980 Aktiengesellschaft 20585 - Ko /Un. WoIfgang-Reuter-Platz Duisburg Lasthebemagnet Patentansprüche

1. Lasthebemagnet mit mehreren unter einem Magnetj och zwischen Außenpolen um einen senkrechten Mittel pol koaxial angeordneten Magnetspulen unterschiedlicher Grundflächengröße, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Magnetspule (8) mit dem größeren Durchmesser oberhalb der kleineren Hagnetspule (6) mit dem kleineren Durchmesser angeordnet ist. · ·

2. Lasthebemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Magnetspulen (6, 7, 8) unterschiedlicher Größe übereinander angeordnet sind.

BAD ORIGINAL

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3. Lasthebemagnet nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Magnetspulen (6, 7, 8) teilweise überdecken.

4. Lasthebemagnet nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gek2nnzeichnet,

daß d^r Lasthebemagnet in der Draufsicht ein Rechteck bildet, an dessen sich gegenüberliegenden Längsseiten die Außenpole (2) angeordnet sind.

5. Lasthebemagnet nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß an den Stirnseiten des Lasthebemagneten zwischen den Außenpolen (2) mit Belüftungsöffnungen (11) versehene Stirnplatten (9) angeordnet sind.

6. Lasthübemagnet nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

da,3 die BeTüftungsöffnungen (11) auf der Innenseite der Stirnplatten (9) mit schräggestellten Abdeckungen (12) versehen sind.

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