DE102016117715A1 - Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen - Google Patents

Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102016117715A1
DE102016117715A1 DE102016117715.6A DE102016117715A DE102016117715A1 DE 102016117715 A1 DE102016117715 A1 DE 102016117715A1 DE 102016117715 A DE102016117715 A DE 102016117715A DE 102016117715 A1 DE102016117715 A1 DE 102016117715A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mobile
wireless device
tower
vehicle
rsrp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102016117715.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016117715B4 (de
Inventor
Mohammad Ishfaq
Monil H. Joshi
Waqas Haleem
David George
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102016117715A1 publication Critical patent/DE102016117715A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016117715B4 publication Critical patent/DE102016117715B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/24Reselection being triggered by specific parameters
    • H04W36/30Reselection being triggered by specific parameters by measured or perceived connection quality data
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/0085Hand-off measurements
    • H04W36/0094Definition of hand-off measurement parameters
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/30Monitoring; Testing of propagation channels
    • H04B17/309Measuring or estimating channel quality parameters
    • H04B17/318Received signal strength
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/00837Determination of triggering parameters for hand-off
    • H04W36/008375Determination of triggering parameters for hand-off based on historical data
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/24Reselection being triggered by specific parameters
    • H04W36/30Reselection being triggered by specific parameters by measured or perceived connection quality data
    • H04W36/302Reselection being triggered by specific parameters by measured or perceived connection quality data due to low signal strength

Abstract

Ein System und Verfahren zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung, die mit einem Mobilfunksystem kommuniziert, beinhaltet: Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und einem ersten Mobilfunkmast; Erfassen, an der drahtlosen Vorrichtung, einer RSRP-Messung (Reference signal received power; dient der Beurteilung des Empfangswertes) vom ersten Mobilfunkmast; Erhöhen eines RSRP-Schwellenwerts, der von der drahtlosen Vorrichtung durch Addieren eines Versatzwertes zum RSRP-Schwellenwert verwendet wird; Ermitteln, ob die erfasste RSRP-Messung des vom ersten Mobilfunkmast gesendeten Signals den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; und Einleiten einer Mobilfunkverbindung mit einem zweiten Mobilfunkmast.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft drahtlose Mobilfunkzellen und, insbesondere drahtlose Vorrichtungen, die sich von einer Funkzelle zu einer anderen Funkzelle bewegen.
  • HINTERGRUND
  • Mobilfunksysteme unterstützen im Allgemeinen ein oder mehrere Mobilfunk-Protokolle, die drahtlose Verbindungen zwischen den drahtlosen Vorrichtungen oder der Benutzerausrüstung (UE) und Mobilfunkmasten erleichtern. Gegenwärtig können diese Mobilfunksysteme frühere Mobilfunk-Protokolle, wie 2G (z. B., EDGE) oder 3G (z. B., CDMA 2000 und UMTS) und moderne Mobilfunk-Protokolle verwenden, die manchmal als 4G LTE bezeichnet werden (LTE = long-term evolution; langfristige Entwicklung). Die modernen Mobilfunk-Protokolle unterstützen paketvermittelte Sprach- und Datenübertragung über LTE, wie VoLTE, während die früheren Mobilfunk-Protokolle leitungsvermittelte Mobilfunksysteme umfassen und VoLTE nicht unterstützen. Die Ausrüstung vieler, zur Mobilfunkkommunikation fähiger, drahtloser Vorrichtungen, unterstützt die Bedienung mithilfe der 2G-, 3G-, oder 4G LTE-Mobilfunk-Protokolle.
  • Das Mobilfunksystem, das diese Mobilfunk-Protokolle implementiert, beinhaltet Funkzellen oder Mobilfunkmasten, die von anderen Mobilfunkmasten durch eine Entfernung abgetrennt sind, die einem Kommunikationsbereich der tragbaren, drahtlosen Vorrichtungen mithilfe von Niederleistungsantennen entspricht. In dem Maß, wie sich eine drahtlose Vorrichtung mit einer Niederleistungsantenne auf die äußere Begrenzung oder Reichweite einer Funkzelle zubewegt, ist die Grenze einer anderen, benachbarten Funkzelle bereit den Dienst der drahtlosen Vorrichtung zu übernehmen. Wenn die drahtlose Vorrichtung eine Funkzelle verlässt und in eine andere eintritt, beendet die Vorrichtung die Kommunikation mit einem ersten Mobilfunkmast und beginnt die Kommunikation mit einem zweiten, benachbarten Mobilfunkmast. Diese Übertragungen können als Reaktion auf eine Ermittlung, dass sich die drahtlose Vorrichtung aus dem von der ersten Funkzelle abgedeckten Kommunikationsbereich oder Empfangsgebiet herausbewegt hat, beginnen. Zur Ermittlung, wann die Übertragung von einer Funkzelle auf eine andere begonnen werden soll, kann die drahtlose Vorrichtung die Signalqualität des derzeit verwendeten Mobilfunkmasts ermitteln und das Umschalten zwischen den Funkzellen oder Mobilfunkmasten beschließen, wenn die Signalqualität unter einen vordefinierten Schwellenwert fällt. An diesem Punkt, trifft, oder überlappt die Begrenzung einer anderen Funkzelle geringfügig die derzeitige Funkzelle, und ist bereit, der drahtlosen Vorrichtung den Mobilfunkdienst bereitzustellen.
  • Jedoch kann eine Reihe von Variablen die wirksame Bewegung der drahtlosen Vorrichtung zwischen benachbarten Funkzellen im Mobilfunksystem vereiteln. Während die Funkzellen für drahtlose Vorrichtungen mithilfe von Niederleistungsantennen optimiert werden können, können andere drahtlose Vorrichtungen hierzu verhältnismäßig hochleistungsfähige Antennen verwenden, die den drahtlosen Vorrichtungen bei einer größeren Entfernung den Empfang von Mobilfunksignale erlauben, als drahtlosen Vorrichtungen, die Niederleistungsantennen verwenden. Die Überdeckung kann auch beeinträchtigt werden, wenn benachbarte Funkzellen unterschiedliche Mobilfunk-Protokolle verwenden. Da Mobilfunk-Systeme und einzelne Funkzellen begonnen haben unterschiedliche Mobilfunk-Protokolle zu implementieren, kann der Überdeckungsbereich zwischen Funkzellen genügend variieren, um die Übertragung von Kommunikationen zwischen benachbarten Funkzellen in einem Mobilfunk-System zu stören.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung bereitgestellt, die mit einem Mobilfunk-Kommunikationssystem kommuniziert. Das Verfahren beinhaltet das Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und einem ersten Mobilfunkmast; Erfassen, an der drahtlosen Vorrichtung, einer RSRP-Messung (Reference signal received power; dient der Beurteilung des Empfangswertes) vom ersten Mobilfunkmast; Erhöhen eines RSRP-Schwellenwerts, der von der drahtlosen Vorrichtung durch Addieren eines Versatzwertes zum RSRP-Schwellenwert verwendet wird; Ermitteln, dass die erfasste RSRP-Messung des vom ersten Mobilfunkmast gesendeten Signals den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; und Einleiten einer Mobilfunkverbindung mit einem zweiten Mobilfunkmast.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung bereitgestellt, die mit einem Mobilfunk-Kommunikationssystem kommuniziert. Das Verfahren beinhaltet das Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen einer drahtlosen Vorrichtung, die mit einer Hochleistungsantenne ausgestattet ist, und einem ersten Mobilfunkmast, der den Dienst mithilfe eines modernen Mobilfunk-Protokolls bereitstellt; Erfassen, an der drahtlosen Vorrichtung, einer RSRP-Messung eines Signals vom ersten Mobilfunkmast; Erhöhen eines RSRP-Schwellenwerts, der von der drahtlosen Vorrichtung durch Addieren eines Versatzwertes zum RSRP-Schwellenwert verwendet wird; Ermitteln, dass die erfasste RSRP-Messung des vom ersten Mobilfunkmast gesendeten Signals den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; und Einleiten einer Mobilfunkverbindung mit einem zweiten Mobilfunkmast, der den Dienst mithilfe eines früheren Mobilfunk-Protokolls bereitstellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente bezeichnen, und worin:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems darstellt, das fähig ist, das hier offenbarte Verfahren zu verwenden;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Drahtlosträgersystems darstellt; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung darstellt, die mit einem Mobilfunksystem kommuniziert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN
  • AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Das System und nachfolgend beschriebene Verfahren schließt eine drahtlose Vorrichtung mit ein, wenn sich diese von einer Funkzelle zu einer anderen Funkzelle innerhalb eines Mobilfunksystems bewegt. Die drahtlose Vorrichtung kann in Kommunikation mit einer der Funkzellen bleiben, hinter einer Stelle, an dem die Kommunikation mit einer anderen Funkzelle begonnen haben sollte. Funkzellen oder Mobilfunkmasten innerhalb eines Mobilfunksystems können so beabstandet sein, dass tragbare Mobilfunkgeräte optimal genutzt werden können. Die drahtlose Vorrichtung kann die Leistung oder Qualität des Funksignals der Funkzelle bestimmen, bei der sie derzeit angemeldet ist. Solange die Leistung oder Qualität des Funksignals der aktuellen Funkzelle über einem vorbestimmten Wert liegt, kann die drahtlose Vorrichtung bei dieser Funkzelle angemeldet oder in deren Abdeckungsbereich bleiben.
  • Einige drahtlose Vorrichtungen sind mit leistungsfähigeren Antennen ausgerüstet, als den von tragbaren Mobiltelefonen verwendeten Antennen. So können beispielsweise Fahrzeuge mit Fahrzeugtelematikeinheiten eine am Dach befestigte Antenne verwenden, die gegenüber einer vom tragbaren Mobiltelefon verwendeten Antenne eine höhere Verstärkung hat. Mobiltelefonchipsätze, die in drahtlosen Vorrichtungen mit einer Antenne mit hoher Verstärkung verwendet werden, können bei einer Funkzelle angemeldet bleiben, lange nachdem sich die drahtlose Vorrichtung bei einer neuen Funkzelle angemeldet haben sollte. Die drahtlose Vorrichtung kann einen Mobiltelefonchipsatz verwenden, der mit der vordefinierten Leistung oder dem vordefinierten Signalwert vorprogrammiert ist. Auch wenn die drahtlose Vorrichtung eine Funkzelle verlassen hat, kann die drahtlose, eine Hochleistungsantenne verwendende Vorrichtung, aufgrund eines mit der Hochleistungsantenne erfassten Leistungspegels des Funksignals der Zelle, der mit dem vorprogrammierten Leistungs- oder Signalwert verglichen wird, irrtümlicherweise davon überzeugt sein, dass es in der Funkzelle bleibt. Wenn die gemessene Signalleistung schließlich unter den im Mobiltelefonchipsatz vorprogrammierten und vorgegebenen Leistungspegel fällt, kann die drahtlose Vorrichtung das Fenster zur Übertragung der Kommunikation zu einer neuen Funkzelle verloren haben, da sie sich zu weit von der Begrenzung der neue Funkzelle wegbewegt hat. Ein solcher Zustand kann zu zusammengebrochenen Kommunikationssitzungen an der drahtlosen Vorrichtung führen, da sich diese möglicherweise nicht bei der neuen Funkzelle auf eine Weise anmelden kann, dass Kommunikationen von der alten zur neuen Funkzelle fortgesetzt werden. Dieses Problem kann besonders akut sein, wenn drahtlose Vorrichtungen von einer Funkzelle mit einem modernen Mobilfunk-Protokoll, wie zum Beispiel 4G, in eine Funkzelle mit einem früheren Mobilfunk-Protokoll übergehen, wie 2G oder 3G.
  • Drahtlose Vorrichtungen können Variationen der erfassten Signalleistung kompensieren, indem Sie einen Versatz mit dem vorbestimmten Leistungspegel des Mobilfunkchipsatzes beinhalten, welchen der Mobiltelefonchipsatz bei der Ermittlung, ob die Vorrichtung die Funkzelle verlassen hat, zu Rate zieht. So kann beispielsweise die drahtlose Vorrichtung ein RSRP-Signal (Reference signal received power; Referenzsignal der Empfangsleistung am Endgerät) oder ein RSRQ-Signal (Reference signal received quality; Referenzsignal der Empfangsfeldstärke am Endgerät), messen und mit einem vorbestimmten RSRP/RSRQ-Schwellenwert vergleichen. In Konfigurationen, die bekanntermaßen Antennen haben, die sich im Allgemeinen von jenen, die von tragbaren drahtlosen Vorrichtungen verwendet werden, unterscheiden, kann der RSRP/RSRQ-Schwellenwert durch Addieren eines Versatzwertes modifiziert werden, der eine frühere Anmeldung der drahtlosen Vorrichtung an einer unterschiedlichen Funkzelle auslösen kann, als dies der Fall wäre, wenn sich das Gerät nur auf das RSRP-Signal verlassen würde.
  • Mit Bezug auf 1 wird eine Betriebsumgebung gezeigt, die ein mobiles Fahrzeugkommunikationssystem 10 umfasst, das verwendet werden kann, um das hierin offenbarte Verfahren zu implementieren. Das Kommunikationssystem 10 beinhaltet im Allgemeinen ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere Drahtlosträgersysteme 14, ein Festnetz 16, einen Computer 18, und ein Call-Center 20. Es versteht sich, dass das offenbarte Verfahren mit einer beliebigen Anzahl von unterschiedlichen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung beschränkt ist. Auch die Architektur, Konstruktion, Konfiguration und der Betrieb des Systems 10 und seiner einzelnen Komponenten sind in der Technik allgemein bekannt. Somit stellen die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über ein solches Kommunikationssystem 10 bereit; aber auch andere, hier nicht dargestellte Systeme könnten die offenbarte Methode einsetzen.
  • Fahrzeug 12 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen dargestellt, es versteht sich jedoch, dass jedes andere Fahrzeug einschließlich Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUVs), Campingfahrzeuge (RVs), Seeschiffe, Flugzeuge usw. ebenfalls verwendet werden kann. Ein Teil der Fahrzeugelektronik 28 wird im Allgemeinen in 1 gezeigt und beinhaltet eine Telematikeinheit 30, ein Mikrofon 32, eine oder mehrere Tasten oder andere Steuereingänge 34, ein Audiosystem 36, eine optische Anzeige 38, ein GPS-Modul 40 sowie eine Anzahl von Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 42. Einige dieser Vorrichtungen können direkt mit der Telematikeinheit wie z. B. Mikrofon 32, und der bzw. den Tasten 34 verbunden sein, während andere indirekt unter Verwendung von einer oder mehreren Netzwerkverbindungen, wie einem Kommunikationsbus 44 oder einem Entertainmentbus 46, verbunden sind. Beispiele von geeigneten Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network, (CAN) ein medienorientierter Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie Ethernet oder andere, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen, entsprechen, um nur einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann eine OEM-installierte (eingebettete) oder eine Aftermarketvorrichtung sein, die in dem Fahrzeug installiert ist und drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über das Mobilfunkanbietersystem 14 und über drahtlose Vernetzung ermöglicht. Dies ermöglicht, dass das Fahrzeug mit Call-Center 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder einer anderen Entität oder Vorrichtung kommunizieren kann. Die Telematikeinheit verwendet bevorzugt Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem drahtlosen Trägerfrequenzsystem 14 herzustellen, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Durch Bereitstellen von sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation ermöglicht die Telematikeinheit 30, dass das Fahrzeug eine Anzahl von unterschiedlichen Diensten anbieten kann, die diejenigen umfassen, die mit Navigation, Fernsprechen, Nothilfe, Diagnose, Infotainment usw. verbunden sind. Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie über Paketdatenübertragung über einen Datenkanal oder über einen Sprachkanal unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl Sprachkommunikation (z. B. mit einem Live-Berater oder einer Sprachausgabeeinheit im Call-Center 20) als auch Datenkommunikation (z. B., um GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten an den Call-Center 20 bereitzustellen) einschließen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen Sprach- und Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Techniken erfolgen, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform verwendet die Telematikeinheit 30 Mobilfunkkommunikation gemäß entweder den GSM-, CDMA- oder LTE-Standards und beinhaltet daher einen Mobilfunkstandardchipsatz 50 für die Sprachkommunikation, wie Freisprechen, ein drahtloses Modem für die Datenübertragung, ein elektronisches Verarbeitungsgerät 52, eine oder mehrere Digitalspeichervorrichtungen 54 und eine Dual-Antenne 56. Es versteht sich, dass das Modem entweder durch Software implementiert sein kann, die in der Telematikeinheit gespeichert und durch den Prozessor 52 ausgeführt wird, oder es kann eine separate Hardwarekomponente sein, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden kann. Das Modern kann unter Verwendung von jeglicher Anzahl von unterschiedlichen Standards oder Protokollen, wie LTE, EVDO, CDMA, GPRS und EDGE, arbeiten. Die drahtlose Vernetzung zwischen dem Fahrzeug und den anderen vernetzten Vorrichtungen kann auch unter Verwendung der Telematikeinheit 30 erfolgen. Für diesen Zweck kann die Telematikeinheit 30 konfiguriert sein, gemäß einem oder mehreren Protokollen drahtlos zu kommunizieren, einschließlich drahtloser Nahbereichskommunikation (SRWC), wie irgendwelche von den IEEE 802.11-Protokollen, WiMAX, ZigBeeTM, Wi-Fi direct, Bluetooth oder Nahfeldkommunikation (NFC). Wenn die Telematikeinheit für paketvermittelte Datenkommunikation wie TCP/IP verwendet wird, kann sie mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert oder eingerichtet werden, automatisch eine zugewiesene IP-Adresse von einer anderen Vorrichtung am Netzwerk, wie einem Router oder einem Netzwerkadressenserver, zu empfangen.
  • Der Prozessor 52 kann jede Geräteart sein, die fähig ist elektronische Befehle zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Er kann ein speziell dafür vorgesehener Prozessor sein, der nur für die Telematikeinheit 30 verwendet wird, oder er kann mit anderen Fahrzeugsystemen geteilt werden. Der Prozessor 52 führt verschiedene Arten von digital gespeicherten Befehlen aus, wie Software oder Firmwareprogramme, die im Speicher 54 gespeichert sind, welche der Telematikeinheit ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen. Zum Beispiel kann der Prozessor 52 Programme ausführen oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des Verfahrens auszuführen, das hierin beschrieben ist.
  • Die Telematikeinheit 30 kann verwendet werden, um eine vielfältige Palette von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die drahtlose Kommunikation zu und/oder von dem Fahrzeug beinhalten. Derartige Dienste beinhalten: Wegbeschreibungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul 40 bereitgestellt sind; Airbagauslösungsbenachrichtigung und andere mit Notruf oder Pannendienst verbundene Dienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Crashsensorschnittstellenmodulen, wie einem Fahrzeugbeherrschbarkeitsmodul (nicht gezeigt), bereitgestellt sind; Diagnosemeldungen unter Verwendung von einem oder mehreren Diagnosemodulen; und mit Infotainment verbundene Dienste, wobei Musik, Internetseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainmentmodul (nicht gezeigt) heruntergeladen und für die gegenwärtige oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die oben aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 30, sondern sie sind einfach eine Aufzählung von einigen der Dienste, die die Telematikeinheit anbieten kann. Des Weiteren versteht es sich, dass mindestens einige der vorstehend genannten Module in der Form von Softwarebefehlen implementiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 gespeichert sind, sie könnten Hardwarekomponenten sein, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, oder sie könnten integriert sein und/oder miteinander oder mit anderen Systemen geteilt zu sein, die sich im Fahrzeug befinden, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Für den Fall, dass die Module als VSMs 42 implementiert sind, die sich außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, könnten sie den Fahrzeugbus 44 verwenden, um Daten und Befehle mit der Telematikeinheit auszutauschen.
  • Das GPS-Modul 40 empfängt Funksignale von einer Konstellation 60 von GPS-Satelliten. Von diesen Signalen kann das Modul 40 die Fahrzeugposition bestimmen, die verwendet wird, um Navigation und andere mit der Position verbundene Dienste an den Fahrzeugführer bereitzustellen. Navigationsinformationen können auf der Anzeige 38 (oder einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt oder in verbaler Form präsentiert werden, wie es beispielsweise bei Wegbeschreibungsnavigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung von einem zugehörigen Fahrzeugnavigationsmodul (das Teil des GPS-Moduls 40 sein kann) bereitgestellt werden, oder einige oder alle Navigationsdienste können über die Telematikeinheit 30 erfolgen, wobei die Positionsinformationen zum Zweck des Ausstattens des Fahrzeugs mit Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Sehenswürdigkeiten, Restaurants usw.), Routenberechnungen und dergleichen zu einem entfernten Standort gesendet werden. Die Positionsinformationen können an das Call-Center 20 oder ein anderes Remotecomputersystem wie Computer 18, für andere Zwecke, wie Flottenmanagement, bereitgestellt werden. Außerdem können neue oder aktualisierte Kartendaten zu dem GPS-Modul 40 von dem Call-Center 20 über die Telematikeinheit 30 heruntergeladen werden.
  • Abgesehen von dem Audiosystem 36 und dem GPS-Modul 40 kann das Fahrzeug 12 andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 42 in der Form von elektronischen Hardwarekomponenten beinhalten, die sich im Fahrzeug befinden und typischerweise eine Eingabe von einem oder mehreren Sensoren empfangen und die erfassten Eingaben verwenden, um Diagnose, Überwachung, Steuerung, Berichterstattung und/oder andere Funktionen auszuführen. Jedes der VSMs 42 ist bevorzugt durch den Kommunikationsbus 44 mit den anderen VSMs sowie der Telematikeinheit 30 verbunden und kann programmiert werden, Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen. So kann beispielsweise ein VSM 42 ein Motorsteuermodul (ECM) sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs wie Gemischzündung und Zündzeitpunkt steuert, ein weiteres VSM 42 kann ein Antriebsstrangsteuermodul sein, das den Betrieb von einer oder mehreren Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs reguliert, und ein weiteres VSM 42 kann ein Fahrzeugbeherrschbarkeitsmodul sein, das verschiedene elektrische Komponenten lenkt, die sich im Fahrzeug befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung des Fahrzeugs und die Scheinwerferlichter. Gemäß einer Ausführungsform ist das Motorsteuermodul mit integrierten Diagnose-(OBD)-Merkmalen ausgestattet, die unzählige Echtzeitdaten, wie diejenigen, die von verschiedenen Sensoren einschließlich Fahrzeugemissionssensoren empfangen werden, und stellen eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTCs) bereit, die einem Techniker ermöglichen, Fehlfunktionen innerhalb des Fahrzeugs schnell zu identifizieren und zu beheben. Der Fachmann wird erkennen, dass die vorgenannten VSMs nur Beispiele von einigen der Module sind, die in dem Fahrzeug 12 verwendet werden können, da zahlreiche andere auch möglich sind.
  • Die Fahrzeugelektronik 28 beinhaltet auch eine Anzahl von Fahrzeugbenutzeroberflächen, die Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Bereitstellen und/oder Empfangen von Informationen ausstattet, einschließlich Mikrofon 32, Taste(n) 34, Audiosystem 36, und optischer Anzeige 38. Wie hierin verwendet beinhaltet der Begriff „Fahrzeugbenutzeroberfläche” breit jede geeignete Form der elektronischen Vorrichtung, die sowohl Hardware als auch Softwarekomponenten beinhaltet, die sich im Fahrzeug befindet und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht, mit einer oder durch eine Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Mikrofon 32 stellt eine Audioeingabe an die Telematikeinheit bereit, um dem Fahrer oder anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachsteuerungen bereitzustellen und Freisprechen über das Mobilfunkanbietersystem 14 auszuführen. Für diesen Zweck kann es mit einer integrierten Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, die Mensch-Maschinen-Schnittstellen-(HMI)Technologie, die auf dem Fachgebiet bekannt ist, verwendet. Die Taste bzw. Tasten 34 ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 30, um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, Antworten oder eine Steuereingabe bereitzustellen. Separate Tasten können zum Initiieren von Notrufen gegenüber regulären Dienstunterstützungsanrufen beim Call-Center 20 verwendet werden. Das Audiosystem 36 stellt eine Audioausgabe an einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein zugehöriges selbstständiges System oder Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten Ausführungsform, die hier gezeigt ist, ist das Audiosystem 36 operativ sowohl mit dem Fahrzeugbus 44 als auch mit dem Entertainmentbus 46 gekoppelt und kann AM-, FM- und Satellitenradio, CD-, DVD- und andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit dem Infotainmentmodul, das vorstehend beschrieben ist, oder davon unabhängig bereitgestellt sein. Die optische Anzeige 38 ist bevorzugt eine Grafikanzeige wie ein Touchscreen am Armaturenbrett oder eine Warnanzeige, das von der Frontscheibe reflektiert wird, und kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsfunktionen bereitzustellen. Verschiedene andere Fahrzeugbenutzeroberflächen können ebenfalls verwendet werden, da die Schnittstellen von 1 nur ein Beispiel für eine besondere Implementierung darstellen.
  • Das Drahtlosträgersystem 14 ist bevorzugt ein Mobiltelefon-/Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Mobilfunkmasten 70 (nur einer gezeigt in 1), eine oder mehrere mobile Vermittlungszentralen (MSCs) 72 sowie irgendwelche anderen Netzwerkkomponenten beinhaltet, die erforderlich sind, um das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Festnetz 16 zu verbinden. Jeder Mobilfunkmast 70 beinhaltet Sende- und Empfangsantennen und eine Basisstation, wobei die Basisstationen von unterschiedlichen Mobilfunkmasten mit dem MSC 72 entweder direkt oder über Zwischenausrüstung wie eine Basisstationssteuerung verbunden sind. Mobilfunksystem 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnik implementieren, die beispielsweise frühere Mobilfunk-Protokolle, wie AMPS, oder moderne Mobilfunk-Protokolle, wie 4G (z. B., LTE), beinhaltet. Wie hier verwendet, sollte der Begriff „modernes Mobilfunk-Protokoll” als ein Mobilfunk- oder drahtloser Kommunikationsstandard verstanden werden, der durch das 3GPP-Konsortium definiert ist und VoLTE unterstützt. Moderne Mobilfunk-Protokolle beinhalten nicht nur LTE oder 4G LTE Mobilfunk-Protokolle wie durch das 3GPP-Konsortium definiert, und in der Version 8 und 9 (z. B. HSPA+) beschrieben, sondern auch modernere Implementierungen der LTE, die manchmal als LTE Advanced, WiMAX-Advanced, oder „True 4G” bezeichnet werden. Der Ausdruck „früheres Mobilfunk-Protokoll” betrifft im Allgemeinen Mobilfunk-Protokolle, die VoLTE nicht unterstützen, wie zum Beispiel 3G oder andere leitungsvermittelte, drahtlose Kommunikationsstandards zur Mobilfunkkommunikation, die vor LTE von 3GPP und 3GPP2 entwickelt wurden. Der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich sind und mit dem drahtlosen System 14 verwendet werden könnten. Zum Beispiel könnten Basisstation und Mobilfunkmast an derselben Stelle zusammen angeordnet sein, oder sie könnten sich entfernt voneinander befinden, jede Basisstation könnte für eine einzelnen Mobilfunkmast zuständig sein oder eine einzelne Basisstation könnte verschiedene Mobilfunkmasten bedienen, und verschiedene Basisstationen könnten mit einer einzigen MSC gekoppelt werden, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
  • Abgesehen von dem Verwenden des Drahtlosträgersystems 14 kann ein unterschiedliches Drahtlosträgersystem in der Form von Satellitenkommunikation verwendet werden, um unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung von einem oder mehreren Fernmeldesatelliten 62 und einer aufwärtsgerichteten Sendestation 64 erfolgen. Unidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitenradiodienste sein, wobei Programminhalt (Nachricht, Musik usw.) durch die Sendestation 64 empfangen, für das Hochladen gepackt und dann zum Satelliten 62 gesendet wird, der die Programme zum Teilnehmer überträgt. Bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste unter Verwendung der Satelliten 62 sein, um Telefonkommunikationen zwischen dem Fahrzeug 12 und der der Station 64 weiterzugeben. Bei Verwendung kann dieses Satellitenfernsprechen entweder zusätzlich zu dem oder anstatt des drahtlosen Trägerfrequenzsystems 14 verwendet werden.
  • Das Festnetz 16 kann ein konventionelles landgebundenes Telekommunikationsnetzwerk sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Call-Center 20 verbindet. So kann beispielsweise das Festnetz 16 ein Fernsprechnetz (PSTN) wie dasjenige sein, das verwendet wird, um festverdrahtetes Fernsprechen, paketvermittelte Datenkommunikationen und die Internetinfrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 16 könnten durch Verwenden eines normalen drahtgebundenen Netzwerks, eines Lichtleiter- oder eines anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzes, von Stromleitungen, anderen drahtlosen Netzwerken wie drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) oder Netzwerke, die drahtlosen Breitbandzugang (BWA) bereitstellen oder jeder Kombination davon implementiert sein. Des Weiteren muss das Call-Center 20 nicht über das Festnetz 16 verbunden sein, sondern könnte Funktelefonieausrüstung beinhalten, sodass er direkt mit einem drahtlosen Netzwerk, wie dem Drahtlosträgersystem 14 kommunizieren kann.
  • Der Computer 18 kann einer von einer Anzahl von Computern sein, die über ein privates oder öffentliches Netzwerk wie das Internet zugänglich sind. Jeder solche Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke, wie einen Webserver verwendet werden, der von dem Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 und das Drahtlosträgersystem 14 zugänglich ist. Andere solche zugängliche Computer 18 können beispielsweise sein: ein Kundendienstzentrumcomputer, wo Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 hochgeladen werden können; ein Clientcomputer, der von dem Fahrzeugbesitzer oder einem anderen Teilnehmer für solche Zwecke wie das Zugreifen auf oder Empfangen von Fahrzeugdaten oder zum Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmerpräferenzen oder Steuern von Fahrzeugfunktionen verwendet wird; oder ein Drittparteispeicherort, zu dem oder von dem Fahrzeugdaten oder andere Informationen entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem Call-Center 20 oder beiden bereitgestellt werden. Ein Computer 18 kann auch für das Bereitstellen von Internetkonnektivität wie DNS-Dienste oder als ein Netzwerkadressenserver verwendet werden, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuweisen.
  • Das Call-Center 20 ist konzipiert, die Fahrzeugelektronik 28 mit einer Anzahl von unterschiedlichen System-Back-End-Funktionen bereitzustellen, und beinhaltet nach dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel im Allgemeinen einen oder mehrere Switches 80, Server 82, Datenbanken 84, Live-Berater 86 sowie ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) 88, die alle auf dem Fachgebiet bekannt sind. Diese verschiedenen Komponenten des Call-Centers sind bevorzugt miteinander über ein verdrahtetes oder drahtloses lokales Netzwerk 90 gekoppelt. Der Switch 80, der ein Nebenstellenanlagen(PBX)-Switch sein kann, leitet eingehende Signale weiter, sodass Sprachübertragungen gewöhnlich entweder zu dem Live-Berater 86 über das reguläre Telefon oder automatisiert zu dem Sprachausgabesystem 88 unter Verwendung von VoIP gesendet werden. Das Live-Berater-Telefon kann auch VoIP verwenden, wie durch die gestrichelte Linie in 1 angezeigt. VoIP und andere Datenkommunikation durch den Switch 80 werden über ein Modem (nicht gezeigt) implementiert, das zwischen dem Schalter 80 und Netzwerk 90 verbunden ist. Datenübertragungen werden über das Modem zu dem Server 82 und/oder der Datenbank 84 weitergegeben. Die Datenbank 84 kann Kontoinformationen wie Teilnehmerauthentisierungsinformationen, Fahrzeugbezeichner, Profilaufzeichnungen, Verhaltensmuster und andere entsprechende Teilnehmerinformationen speichern. Datenübertragungen können auch durch drahtlose Systeme wie 802.11x, GPRS und dergleichen erfolgen. Obwohl die veranschaulichte Ausführungsform beschrieben wurde, als ob sie in Verbindung mit einem bemannten Call-Center 20 verwendet werden würde, das den Live-Berater 86 einsetzt, ist es offensichtlich, dass das Call-Center stattdessen VRS 88 als einen automatisierten Berater verwenden kann, oder eine Kombination von VRS 88 und dem Live-Berater 86 verwendet werden kann.
  • Nun zu den 2-3, in denen in 1 eine exemplarische Ausführungsform eines Teils des Drahtlosträgersystems 14 und ein Verfahren 300 zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung dargestellt wird, die mit dem Drahtlosträgersystem 14 kommuniziert. In diesem Beispiel wird die drahtlose Vorrichtung mit Bezug auf eine Fahrzeugtelematikeinheit 30 beschrieben, es sollte aber offensichtlich sein, dass das Verfahren 300 mit anderen Konfigurationen einer drahtlosen Vorrichtung verwendet werden kann. 2 zeigt Kommunikationen der Fahrzeugtelematikeinheit 30, die an einem ersten Mobilfunkmast 70a angemeldet sind und sich davon fortbewegen, wenn die Einheit 30 sich auf einen zweiten Mobilfunkmast 70b zubewegt. In dieser Implementierung stellt der erste Mobilfunkmast 70a einen Mobilfunkdienst bereit, der ein modernes Mobilfunk-Protokoll verwendet, während der zweite Mobilfunkmast 70b den Dienst mithilfe eines früheren Mobilfunk-Protokolls bereitstellt. Insbesondere stellt der erste Mobilfunkmast 70a den Dienst unter Verwendung von 4G LTE und der zweite Mobilfunkmast 70b unter Verwendung von 3G bereit.
  • Jeder der Mobilfunkmasten 70a und 70b beinhaltet Funkzellenbereiche, die geographische Regionen um die Mobilfunkmasten 70a und 70b definieren. Die Mobilfunkmasten 70a und 70b stellen jeweils Mobilfunkdienste innerhalb der geographischen Regionen bereit. Ein erster Mobilfunkmastbereich 202 und ein zweiter Mobilfunkmastbereich 204 sind jeweils geographische Regionen des ersten Mobilfunkmasts 70a und des zweiten Mobilfunkmasts 70b. Das Funksignal vom ersten Mobilfunkmast 70a wird mit einem Leistungspegel dargestellt, der innerhalb eines ersten oberen Bandes 206 (als durchgezogene Linie dargestellt) und eines ersten unteren Bandes 208 (dargestellt als gestrichelte Linie) liegt. Desgleichen wird das Funksignal vom zweiten Mobilfunkmast 70b mit einem Leistungspegel dargestellt, der innerhalb eines oberen Bandes 210 (als durchgezogene Linie dargestellt) und eines unteren Bandes 212 (dargestellt als gestrichelte Linie) liegt. Die Stärke der Signale, die durch die oberen und unteren Bänder definiert sind, erhöht sich, wenn die Fahrzeugtelematikeinheit 30 sich dem Mobilfunkmast nähert, und verringert sich, wenn die Einheit 30 sich vom Mobilfunkmast wegbewegt.
  • Die Fahrzeugtelematikeinheit 30 kann das RSRP-Signal (Referenzsignal der Empfangsleistung am Endgerät) oder das RSRQ-Signal (Referenzsignal der Empfangsfeldstärke am Endgerät) des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast 70a oder vom zweiten Mobilfunkmast 70b messen. Diese Messwerte können an der Fahrzeugtelematikeinheit 30 in Bezug auf Mobilfunkmasten im Drahtlosträgersystem 14 eine Aktion auslösen. Und die Aktionen oder Ereignisse können im Allgemeinen mit einem Buchstabe und einer Zahl gekennzeichnet sein. Diese Ereignisse werden durch die 3GPP-Standards beschrieben. So kann beispielsweise ein A2-Ereignis anzeigen, dass das RSRP des ersten Mobilfunkmasts 70a, gemessen durch die Fahrzeugtelematikeinheit 30, niedriger ist als das gemessene RSRP des zweiten Mobilfunkmasts 70b. Ein B2-Ereignis kann anzeigen, dass das RSRP des ersten Mobilfunkmasts 70a unter den RSRP-Schwellenwert fällt, wodurch die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die Anmeldung oder Kommunikation mit dem ersten Mobilfunkmast 70a beendet und die Anmeldung oder Kommunikation mit dem zweiten Mobilfunkmast 70b beginnt.
  • Am Rand des ersten Mobilfunkmastbereichs 202 und des zweiten Mobilfunkmastbereichs 204, wo sich diese beiden Bereiche treffen oder überlappen, sollte das obere Band 206 des ersten Mobilfunkmasts 70a gleich oder kleiner sein als das obere Band 210 des zweiten Mobilfunkmasts 70b, um einen Übergang vom ersten Mobilfunkmast 70a zum zweiten Mobilfunkmast 70b einzuleiten. Wenn eine drahtlose Vorrichtung jedoch mit einer Hochleistungsantenne ausgestattet ist – wie im Fall der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und der Antenne 56 kann das obere Band 206 des Signals vom ersten Mobilfunkmast 70a erhöht sein, relativ zu dem, was man erwarten würde, wenn das Signal unter Verwendung einer Niederleistungsantenne gemessen würde. Der Betrag, um den das obere Band 206 des ersten Mobilfunkmasts 70a relativ zu einer drahtlosen Vorrichtung mit Niederleistungsantenne erhöht ist, lässt sich durch die Differenz zwischen dem oberen Band 206 des ersten Mobilfunkmasts 70a und dem oberen Band 210 des zweiten Mobilfunkmasts 70b definieren, wenn jedes Signal an einem Standort gemessen wird, an dem der erste Mobilfunkmastbereich 202 und der zweite Mobilfunkmastbereich 204 sich treffen oder geringfügig überlappen. Diese Differenz kann als ein Versatz 218 oder ein Versatzwert zwischen dem oberen Band 206 und dem oberen Band 210 beschrieben werden und wird im Folgenden näher beschrieben. Ferner kann in einigen Implementierungen die Differenz oder der Versatz 218 unter Verwendung des ersten unteren Bandes 208 und des zweiten unteren Bandes 212 ermittelt werden.
  • Innerhalb jeder der Mobilfunkmastbereiche 202 und 204 gibt es eine Reihe von Teilbereichen. So kann beispielsweise ein äußerer Rand des zweiten Mobilfunkmastbereichs 204 als ein Auslösungsbereich 214 beschrieben werden. Der Auslösungsbereich 214 kann innerhalb des zweiten Mobilfunkmastbereichs 204 lokalisiert werden, wo der zweite Mobilfunkmast 70b in der Lage ist, die Kommunikationen mit der Fahrzeugtelematikeinheit 30 aufzunehmen. Neben dem äußeren Rand des zweiten Mobilfunkmasts 70b existiert eine Auslösungsbegrenzung 216, die eine Begrenzung des Auslösungsbereichs 214 innerhalb des zweiten Mobilfunkmastbereichs 204 definieren kann. Die Fahrzeugtelematikeinheit 30 sollte Kommunikationen mit dem zweiten Mobilfunkmast 70b vor der Auslösungsbegrenzung 216 anmelden oder einrichten. Wenn die Fahrzeugtelematikeinheit 30 sich zum zweiten Mobilfunkmast 70b bewegt und die Auslösungsbegrenzung 216 kreuzt, kann sich die Einheit 30 möglicherweise nicht am zweiten Mobilfunkmast 70b anmelden oder mit diesem kommunizieren, ohne dass das Gespräch unterbrochen wird oder die SRVCC (Single Radio Voice Call Continuity) auf andere Weise unterbrochen wird.
  • 3 stellt ein Verfahren 300 dar, das eine drahtlose Vorrichtung steuert, die mit dem Drahtlosträgersystem 14 kommuniziert, und das anhand der in 12 dargestellten und vorstehend diskutierten Eigenschaften und Elementen beschrieben wird. Das Verfahren 300 beginnt mit Schritt 310 durch Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und dem ersten Mobilfunkmast 70a. Während sich das Fahrzeug 12 in einem Bereich bewegt, der durch das Drahtlosträgersystem 14 abgedeckt ist, kann sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 an einem durch das System 14 betriebenen ersten Mobilfunkmast 70a anmelden oder mit diesem kommunizieren. Während sich das Fahrzeug 12 innerhalb des ersten Mobilfunkmastbereichs 202 befindet, kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 Funkverbindungen mithilfe des Mobilfunkmasts 70a herstellen. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 320 fort.
  • In Schritt 320, wird die RSRP-Messung eines Funksignals vom ersten Mobilfunkmast mit der Fahrzeugtelematikeinheit 30 erfasst. Die Fahrzeugtelematikeinheit 30 kann das RSRP des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast 70 und dem zweiten Mobilfunkmast 70b messen. Wie oben erörtert, kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die RSRP-Messungen des ersten Mobilfunkmasts 70a und des zweiten Mobilfunkmasts 70b miteinander vergleichen und auch die RSRP-Messungen mit einem RSRP-Schwellenwert vergleichen. Während sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 im Bereich des ersten Mobilfunkmasts 70a befindet oder dort angemeldet ist, sollte das RSRP des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast 70a größer sein als das RSRP des Funksignals vom zweiten Mobilfunkmast 70b. Wenn das RSRP des ersten Mobilfunkmasts 70a jedoch das RSRP des zweiten Mobilfunkmasts 70b unterschreitet, und auch unter den RSRP-Schwellenwert fällt, kann die Einheit 30 entscheiden, sich am zweiten Mobilfunkmast 70b anzumelden oder mit diesem zu kommunizieren. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 330 fort.
  • In Schritt 330, wird ein RSRP-Schwellenwert, der von der Fahrzeugtelematikeinheit 30 verwendet wird, durch Addieren des Versatzes 218 zum RSRP-Schwellenwert erhöht. Der RSRP-Schwellenwert kann ein Wert für die Signalstärke sein, der mindestens teilweise bewirkt, dass sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 am zweiten Mobilfunkmast 70b anmeldet oder mit diesem kommuniziert. Der Wert des RSRP-Schwellenwerts kann optimiert werden zur Verwendung mit einer tragbaren, drahtlosen Vorrichtung, oder mit einer drahtlosen Vorrichtung, die mit einer relativen Niederleistungsantenne konfiguriert ist. Dadurch kann der RSRP-Schwellenwert so eingestellt werden, dass die drahtlose Vorrichtung, die die Niederleistungsantenne verwendet, Kommunikationen mit dem ersten Mobilfunkmast 70a beenden kann und Kommunikationen mit dem zweiten Mobilfunkmast 70b beginnen kann, wenn die Vorrichtung den ersten Mobilfunkmastbereich 202 verlässt und in den zweiten Mobilfunkmastbereich 204 eintritt. Dennoch kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30, die eine Hochleistungsantenne verwendet, einen RSRP-Wert für das obere Band 206 messen, der oberhalb des RSRP-Schwellenwerts liegt, obwohl das Fahrzeug 12 in den zweiten Mobilfunkmastbereich 204 eingetreten ist. Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die Anmeldung oder Kommunikation mit den zweiten Mobilfunkmast 70b beginnt, bevor das Fahrzeug 12 die Auslösungsbegrenzung 216 überfährt, kann zum RSRP-Schwellenwert ein Versatz 218 addiert werden. Der Versatz kann als ein Wert berechnet werden, der, wenn er dem RSRP-Schwellenwert hinzugefügt wird, bewirkt, dass die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die Anmeldung oder Kommunikation mit dem zweiten Mobilfunkmast 70b einleitet, an der Stelle, an der sich der erste Mobilfunkmastbereich 202 und der zweite Mobilfunkmastbereich 204 treffen oder geringfügig überlappen, oder bevor das Fahrzeug 12 die Auslösungsbegrenzung 216 überfährt. Das RSRP, so wie gemessen ohne Versatz 218 ist durch die gestrichelte Linie 219 zu erkennen. Die Linie 219 zeigt eine RSRP-Messung, die für einen wesentlichen Abschnitt des Auslösungsbereichs 214 größer ist als das obere Band 210. Ohne den Versatz 218, kann sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 nicht rechtzeitig am zweiten Mobilfunkmast 70b anmelden. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 340 fort.
  • In Schritt 340, bestimmt die Fahrzeugtelematikeinheit 30, ob die erfasste RSRP-Messung des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast 70a den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; also unterhalb der Summe der ursprünglichen RSRP-Schwellenwert plus dem Offset 218 liegt. Wenn ja, leitet die Fahrzeugtelematikeinheit 30 eine Mobilfunkverbindung mit dem zweiten Mobilfunkmast 70b ein. Das Verfahren 300 endet dann.
  • Es versteht sich, dass das Vorstehende eine Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die besonderen hierin offenbarten Ausführungsform(en) beschränkt, sondern ausschließlich durch die folgenden Ansprüche definiert. Darüber hinaus beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung gemachten Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sind nicht als Einschränkungen des Umfangs der Erfindung oder nicht als Definition der in den Ansprüchen verwendeten Begriffe zu verstehen, außer dort, wo ein Begriff oder Ausdruck ausdrücklich vorstehend definiert wurde. Verschiedene andere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Modifikationen an der/den ausgewiesenen Ausführungsform(en) sind für Fachkundige offensichtlich. Alle diese anderen Ausführungsformen, Änderungen und Modifikationen sollten im Geltungsbereich der angehängten Patentansprüche verstanden werden.
  • Wie in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sind die Begriffe „zum Beispiel”, „beispielsweise”, „zum Beispiel”, „wie” und „gleich” und die Verben „umfassen”, „aufweisen”, „enthalten” und ihre anderen Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Auflistung einer oder mehrerer Komponenten oder anderen Gegenständen verwendet werden, jeweils als offen auszulegen, was bedeutet, dass die Auflistung nicht so berücksichtigt wird, als dass sie andere, zusätzliche Komponenten oder Elemente ausschließt. Andere Begriffe sind in deren weitesten vernünftigen Sinn auszulegen, es sei denn, diese werden in einem Kontext verwendet, der eine andere Auslegung erfordert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11-Protokollen [0017]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung, die mit einem Mobilfunksystem kommuniziert, umfassend die Schritte: (a) Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und einem ersten Mobilfunkmast; (b) Erfassen, an der drahtlosen Vorrichtung, einer RSRP-Messung (Referenzsignal der Empfangsleistung am Endgerät) eines Funksignals vom ersten Mobilfunkmast; (c) Erhöhen des von der drahtlosen Vorrichtung verwendeten RSRP-Schwellenwerts durch Addieren eines Versatzwertes zum RSRP Schwellenwert; (d) Bestimmen, dass die erfasste RSRP-Messung des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; und (e) Einleitung einer Mobilfunkverbindung mit einem zweiten Mobilfunkmast als Reaktion auf Schritt (d).
  2. Verfahren nach Anspruch 1 worin die drahtlose Vorrichtung des Weiteren eine Fahrzeugtelematikeinheit umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Versatzwert auf einen Wert eingestellt wird, der bewirkt, dass die drahtlose Vorrichtung sich am zweiten Mobilfunkmast anmeldet, bevor eine Auslösungsbegrenzung überfahren wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 worin die drahtlose Vorrichtung zur Kommunikation eine Hochleistungsantenne verwendet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin der erste Mobilfunkmast einen Mobilfunkdienst bereitstellt, der ein modernes Mobilfunk-Protokoll verwendet, während der zweite Mobilfunkmast den Mobilfunkdienst mithilfe eines früheren Mobilfunk-Protokolls bereitstellt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das moderne Mobilfunk-Protokoll ein 4G-Mobilfunk-Protokoll ist.
  7. Verfahren zur Steuerung einer drahtlosen Vorrichtung, die mit einem Mobilfunksystem kommuniziert, umfassend die Schritte: (a) Einrichten einer Mobilfunkverbindung zwischen einer drahtlosen Vorrichtung mit einer Hochleistungsantenne und einem ersten Mobilfunkmast, der den Dienst mit einem modernen Mobilfunk-Protokoll bereitstellt; (b) Erfassen, an der drahtlosen Vorrichtung, einer RSRP-Messung (Referenzsignal der Empfangsleistung am Endgerät) eines Funksignals vom ersten Mobilfunkmast; (c) Erhöhen des von der drahtlosen Vorrichtung verwendeten RSRP-Schwellenwerts durch Addieren eines Versatzwertes zum RSRP Schwellenwert; (d) Bestimmen, dass die erfasste RSRP-Messung des Funksignals vom ersten Mobilfunkmast den erhöhten RSRP-Schwellenwert unterschreitet; und (e) Einleitung einer Mobilfunkverbindung mit einem zweiten Mobilfunkmast, der den Dienst mit einem früheren Mobilfunk-Protokoll bereitstellt, als Reaktion auf Schritt (d).
  8. Verfahren nach Anspruch 7 worin die drahtlose Vorrichtung des Weiteren eine Fahrzeugtelematikeinheit umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Versatzwert auf einen Wert eingestellt wird, der bewirkt, dass die drahtlose Vorrichtung sich am zweiten Mobilfunkmast anmeldet, bevor eine Auslösungsbegrenzung überfahren wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, worin das moderne Mobilfunk-Protokoll ein 4G-Mobilfunk-Protokoll ist.
DE102016117715.6A 2015-10-02 2016-09-20 Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen Active DE102016117715B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/873,673 2015-10-02
US14/873,673 US9578580B1 (en) 2015-10-02 2015-10-02 Cellular handoff by wireless devices

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016117715A1 true DE102016117715A1 (de) 2017-04-06
DE102016117715B4 DE102016117715B4 (de) 2021-10-07

Family

ID=58017768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016117715.6A Active DE102016117715B4 (de) 2015-10-02 2016-09-20 Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US9578580B1 (de)
CN (1) CN106561065A (de)
DE (1) DE102016117715B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2547726A (en) * 2016-02-29 2017-08-30 Nec Corp Communication system
US10644784B2 (en) * 2017-02-17 2020-05-05 Ahmad Jalali Communications system for providing broadband access to aerial platforms
WO2018211508A1 (en) 2017-05-17 2018-11-22 Cellwize Wireless Technologies Ltd. Method and system of managing radio connectivity of a vehicle
CN111479212B (zh) * 2019-01-23 2022-08-09 成都鼎桥通信技术有限公司 小区切换方法及装置
CN111372202B (zh) * 2020-02-27 2021-09-21 深圳兰科电子商务有限公司 基于大数据的电子商务交易平台及电子商务交易信息收集方法

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR970068013A (ko) 1996-03-13 1997-10-13 헨리. 디. 지. 워레스 안테나의 접지구조
US6754493B1 (en) 1998-12-18 2004-06-22 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Method and systems for dynamic threshold adjustment for handoffs in radio communication systems
US6745034B2 (en) 2000-12-22 2004-06-01 Nokia Corporation Apparatus, and associated method, for adaptively selecting a handoff threshold in a radio communication system
US7123917B2 (en) 2002-12-17 2006-10-17 Kyocera Wireless Corp. System and method for determining when to exit an existing wireless communications coverage network
DE10345528B3 (de) 2003-09-30 2005-06-30 Siemens Ag Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen
KR100827169B1 (ko) 2005-09-21 2008-05-02 삼성전자주식회사 스마트 안테나가 장착된 통신 시스템에서 핸드오프 시스템 및 방법
US8974873B2 (en) * 2006-11-01 2015-03-10 Massachusetts Institute Of Technology Devices and methods involving polymers aligned via interchain interactions
US8681736B2 (en) 2007-09-04 2014-03-25 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Time-to-trigger handling methods and apparatus
US8155666B2 (en) * 2008-06-16 2012-04-10 Skyhook Wireless, Inc. Methods and systems for determining location using a cellular and WLAN positioning system by selecting the best cellular positioning system solution
EP2446665A4 (de) 2009-06-26 2017-04-12 Optis Wireless Technology, LLC Verfahren und anordnungen zur mobilitätsverwaltung
JP2011109539A (ja) * 2009-11-19 2011-06-02 Sony Corp 無線通信端末、通信方法および無線通信システム
EP2524538A1 (de) 2010-01-11 2012-11-21 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Messungshandhabung mit trägeraggregation
US20120286950A1 (en) * 2011-05-10 2012-11-15 General Motors Llc Methods and systems for detecting theft of an item
US8675629B2 (en) * 2011-06-27 2014-03-18 General Motors Llc Timing adjustment for extending the wireless range of a vehicle telematics unit
CN102368861A (zh) * 2011-09-15 2012-03-07 新邮通信设备有限公司 一种长期演进lte系统中空闲模式ue小区重选方法
US8755764B2 (en) * 2011-12-13 2014-06-17 General Motors Llc Extending the range of vehicular cellular communications
US8588789B2 (en) * 2012-01-27 2013-11-19 Samsung Electronics Co., Ltd Mobile communication system with device handover and method of operation thereof
US9055495B2 (en) * 2012-06-26 2015-06-09 Apple Inc. Cell re-selection in a device configured to operate according to multiple cellular communication protocols
US9301242B2 (en) * 2012-11-08 2016-03-29 General Motors Llc Multimode acquisition for a wireless device
GB2507800B (en) * 2012-11-12 2015-05-06 Broadcom Corp Apparatus and method
US9846912B1 (en) * 2013-03-13 2017-12-19 Allstate Insurance Company Risk behavior detection methods based on tracking handset movement within a moving vehicle
DE102013211130A1 (de) 2013-06-14 2014-12-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Berechnung von Übergabeparametern für ein Kommunikationsgerät, Verfahren zur Kommunikation und Kommunikationsgerät hierfür
DE112014003413B4 (de) 2013-07-23 2022-03-24 Apple Inc. Einrichtung, system und verfahren zum durchführen von wi-fi- und funkzellen-handover unter verwendung vorrichtungsspezifischer werte
US9251629B2 (en) * 2013-12-03 2016-02-02 Hti Ip, Llc Determining a time gap variance for use in monitoring for disconnect of a telematics device
US9179488B2 (en) * 2014-01-24 2015-11-03 General Motors Llc Vehicle telematics connection retry

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE 802.11-Protokollen

Also Published As

Publication number Publication date
US9578580B1 (en) 2017-02-21
DE102016117715B4 (de) 2021-10-07
CN106561065A (zh) 2017-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015100606B4 (de) Verfahren zum verwalten von drahtlosen nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen einrichtungen
DE102015101044B4 (de) Fahrzeugtelematik-Suchratensteuerung
DE102017116965B4 (de) Verfahren zum betrieb eines drahtlosen fahrzeugzugangspunkts (wap)
DE102016103032B4 (de) Kommunikationsindentifikation zwischen tragbaren elektronischen Einrichtungen und einem Kraftfahrzeug
DE102016101327A1 (de) Reagieren auf elektronisches Eindringen im Fahrzeug
DE102016117715B4 (de) Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen
DE102017200020A1 (de) Steuern der auswahl der wlan-subskription eines aicc mit multiplen mobilgeräteprofilen
DE102017121839B4 (de) Optimierung der Benutzererfahrung in Fahrzeugen mit mehreren Hotspots
DE102017109091A1 (de) Dynamische statusaktualisierungsaufforderung
DE102012222435B4 (de) Verfahren zum Übertragen und Authentifizieren von SMS-Nachrichten, die zwischen einem Fahrzeug und einer zentralen Einrichtung gesendet werden
DE102011108672B4 (de) Verfahren zum Identifizieren von Telematikanrufen
DE102018123488A1 (de) Strahlenbündelung basierend auf lokalisierungsmodulinformationen
DE102017117039A1 (de) Betrieb eines drahtlosen fahrzeugzugangspunkts zum selektiven verbinden mit drahtlosen fahrzeugvorrichtungen
DE102015118796B4 (de) Verfahren zum ändern der verwendung eines zellularprotokolls aus der ferne mit dynamischem speicher
DE102013222409B4 (de) Multimode-zugang für eine funkvorrichtung
DE102016208050A1 (de) Bereitstellen einer gebäudetorerinnerung in einem fahrzeug
DE102017119451A1 (de) Verfahren zum Telematikkonnektivitätsmanagement
DE102017206478A1 (de) Vereinfachen der installation von mobilgeräte-anwendungen unter verwendung eines fahrzeugs
DE102017122083A1 (de) Dynamische fahrzeuganforderungsstrategien
DE102016104612A1 (de) Ortsgesteuertes Wi-Fi-Modul
DE102018111948A1 (de) Fahrzeug-wi-fi-konfiguration zu einem externen drahtlosen zugangspunkt
DE102017102616B4 (de) Verwalten von remote-bereitstellung an einer mobilen vorrichtung
DE102017109107B4 (de) Verwaltung von lizenzierten und nicht lizenzierten kommunikationen unter verwendung von zellularen protokollen
DE102017201920A1 (de) Steuern der Auswahl einer Fahrzeugtelematikeinheit der Funkzugangstechnologie
DE102017123029A1 (de) Dynamische zuordnung von regionalen netzwerk-einstellungen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENT- UND RECHTSANWALTSPA, DE

Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENTANWAELTE PARTMBB, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final